Deutschland steht vor einer Welle unbeständigen Wetters, geprägt von starken Winden und anhaltendem Regen, insbesondere im Norden und in der Mitte des Landes.
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) wird diese Situation durch eine lebhafte westliche Strömung verursacht, die feuchtmilde Luft aus dem Raum zwischen tiefem Luftdruck über Nordeuropa und einem Hoch über dem Süden Europas nach Deutschland bringt.
Während im Süden zunächst noch schwacher Hochdruckeinfluss herrscht, müssen sich andere Teile des Landes auf stürmische Bedingungen einstellen.
Bereits in den frühen Morgenstunden sind in den Niederungen Windböen und im Nordseeumfeld stürmische Böen zu erwarten.
Besonders betroffen sind die Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge, wo Sturm- und auf exponierten Gipfeln sogar schwere Sturmböen auftreten können.
Im Laufe des Tages wird der Südwestwind weiter zunehmen, was im Norden und im nördlichen Mittelgebirgsraum zu stürmischen Böen führt.
An der Nordsee sind Sturmböen aus Südwest zu erwarten, die gegen Abend im Nordwesten auf West bis Nordwest drehen. Auf exponierten Bergen sind Sturm- bis Orkanböen der Stärke 9 bis 12 möglich.
Im Süden beschränken sich die Böen auf exponierte Lagen mit Böen der Stärke 7, während im Bergland durchweg Sturmböen der Stärke 8/9 herrschen.
In der Nacht zum Mittwoch lässt der Wind abseits der Küsten im Norden nach, während an der See weiterhin Wind- und stürmische Böen aus Nordwest zu erwarten sind.
Ein breiter Streifen vom Westen und Südwesten bis in den östlichen Mittelgebirgsraum wird von auffrischendem Südwestwind mit Wind- und stürmischen Böen (Bft 7 bis 8), in höheren Berglagen sogar Sturm- und schwere Sturmböen bis Bft 10, heimgesucht.
Auf exponierten Gipfeln sind orkanartige Böen nicht auszuschließen.
Zudem wird in Schleswig-Holstein markanter Dauerregen mit Mengen um 25 l/qm erwartet. Die nächste Aktualisierung des Warnlageberichts erfolgt spätestens am Dienstag, den 06.02.2024, um 07:00 Uhr, so der DWD.