In den vergangenen Nächten konnten über Teilen Deutschlands, insbesondere in Sachsen-Anhalt, erneut Polarlichter beobachtet werden.
Dieses beeindruckende Naturschauspiel ist in Deutschland eher selten zu sehen, doch dank eines leichten Sonnensturms, der energiereiche Sonnenwindpartikel in Richtung Erde schleuderte, kam es zu den Sichtungen.
Diese Partikel prallen auf das Magnetfeld der Erde und erzeugen dabei die faszinierenden Lichter in der Atmosphäre. Hobbyfotografen und Polarlichtfans hielten in der Nacht zu Montag ihre Kameras bereit und fingen atemberaubende Aufnahmen ein, die sie auf sozialen Netzwerken teilten.
Besonders in den Orten Helbra (Mansfeld-Südharz) und Kalbe (Altmarkkreis Salzwedel) wurde das Phänomen deutlich wahrgenommen.
Laut einem Bericht des The Weather Channel sind die vermehrten Sichtungen von Polarlichtern kein Zufall. Alle elf Jahre erreicht die Sonnenaktivität ihren Höhepunkt, was als Sonnenmaximum bezeichnet wird.
Dieses Maximum wird im Jahr 2025 erwartet, und wir befinden uns derzeit auf dem Weg dorthin. Dadurch kommt es immer häufiger zu Sonnenstürmen, die die Bedingungen für Polarlichter über Deutschland verbessern.
Frühling und Herbst bieten statistisch gesehen die besten Chancen, dieses Naturwunder zu erleben.
Bereits im April und August dieses Jahres konnten Polarlichter in Teilen Deutschlands beobachtet werden, und es wird erwartet, dass die Häufigkeit solcher Ereignisse weiter zunimmt.
Das faszinierende Phänomen wird vor allem in nördlicheren Breiten regelmäßig beobachtet, doch dank der aktuellen Sonnenaktivität hatten auch Beobachter in mittleren Breiten wie Deutschland die Gelegenheit, dieses Spektakel zu erleben.
Wer solche Lichter am Himmel entdecken möchte, sollte auf klare und dunkle Nächte achten, um die besten Bedingungen zu haben.