An Kölner Schulen sind wiederholt islamistische Vorfälle aufgetreten, die den Staatsschutz auf den Plan gerufen haben.
Laut Polizeisprecher Wolfgang Baldes gab es in den Jahren 2022 und 2023 rund 20 Vorfälle, die einen Verdacht auf Islamismus nahelegten.
Diese reichten von der Aufforderung, strenge Regeln der Scharia zu befolgen, bis hin zu Sympathiebekundungen für den "Islamischen Staat" oder radikal-islamische, salafistische Positionen in sozialen Medien.
Besonders beunruhigend sind Fälle, in denen Schülerinnen aufgefordert wurden, ein Kopftuch zu tragen oder ihre Haut zu bedecken, sowie das Schwänzen des Unterrichts für Gebete in der Moschee.
Laut einem Bericht von FOCUS online hat das NRW-Schulministerium bestätigt, dass seit 2019 fünf Fälle einer verbalen oder visuellen Bedrohung gemeldet wurden.
Darüber hinaus hat die starke Zunahme antisemitischer Hetze an Schulen, insbesondere nach dem Überfall der Hamas auf Israel im Oktober 2023, für zusätzliche Besorgnis gesorgt.
Das Bildungsministerium hat daraufhin Unterstützungsmaterial und Webinare zum Thema Antisemitismus und Prävention angeboten, um Lehrkräfte in diesen schwierigen Situationen zu unterstützen.