In Berlin führte die Polizei eine großangelegte Razzia gegen die links-feministische Frauengruppe „Zora“ durch.
Die Aktion, die seit den frühen Morgenstunden in sieben Bezirken der Hauptstadt stattfand, zielte auf die Bekämpfung von Israel-Hass ab. Mehr als 170 Beamte waren im Einsatz.
Laut Bild wird den Beschuldigten vorgeworfen, Symbole der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) genutzt und gezeigt zu haben, einer als judenhassend eingestuften Terror-Organisation.
Es gibt sechs Beschuldigte, von denen fünf der Gruppe „Zora“ angehören sollen. Diese Gruppe, die sich als „junge Frauenorganisation“ bezeichnet, fordert auf sozialen Netzwerken und in Videos „Freiheit für Palästina“.
Durchsucht wurden sechs Wohnungen, ein Szene-Café und ein Büro in verschiedenen Berliner Bezirken.
Die PFLP, die bereits 2002 von der EU als Terrororganisation eingestuft wurde, bestreitet das Existenzrecht Israels und fordert zum bewaffneten Kampf auf.
Der Berliner Verfassungsschutz schätzt das Personenpotenzial der PFLP auf etwa 50 Menschen.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) betonte die Notwendigkeit, Antisemitismus und Linksradikalismus zu bekämpfen und verwies auf Sympathien im linksextremen Spektrum für die Hamas.