Eine ungewöhnliche Rettungsaktion fand am Abend des 17. Juli im S-Bahn-Tunnel des Bahnhofs Altona statt, als die Bundespolizei einen festsitzenden Falken aus der gefährlichen Nähe einer Stromschiene befreite.
Um 21:28 Uhr meldete ein Triebfahrzeugführer der S-Bahn einen Falken, der sich etwa zehn Meter hinter dem Tunnelmund in Richtung Königstraße neben den Gleisen niedergelassen hatte.
Das Tier befand sich in unmittelbarer Nähe zur Stromschiene, die mit 1200 Volt Gleichstrom betrieben wird, und war nicht in der Lage weiterzufliegen.
Foto: Bundespolizeiinspektion Hamburg
Die Bundespolizei reagierte sofort und sperrte das betroffene Gleis, um eine sichere Rettungsaktion durchzuführen. Das Team konnte den Greifvogel erfolgreich bergen und brachte ihn anschließend zum Bundespolizeirevier Altona.
Zur weiteren Untersuchung und Versorgung wurde der Falke dann in das Tierheim Süderstraße gebracht.
Während der Rettungsaktion musste das Gleis für insgesamt 12 Minuten gesperrt werden, was zu geringfügigen Verzögerungen im S-Bahn-Verkehr führte.
Die Bundespolizeiinspektion Hamburg lobte die schnelle und effiziente Reaktion der Einsatzkräfte, die das Leben des Tieres retteten und eine mögliche Gefahr für den Bahnverkehr abwendeten.