Seit dem 15. Januar verschwunden: Polizei sucht verzweifelt nach Pricilla und ihren zwei kleinen Kindern

Peter Zeifert

7 Wochen vor

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31/07/2024
Deutschland
Foto: Polizei
Foto: Polizei
Die 35-jährige Mutter von zwei Kindern ist seit dem 15. Januar verschwunden.

Die Polizei und Staatsanwaltschaft Mönchengladbach fahnden intensiv nach der 35-jährigen Pricilla Patricia Lefoldt und ihren beiden Kindern im Alter von sieben und neun Jahren.

Frau Lefoldt wird verdächtigt, ihre Kinder entgegen einer Sorgerechtsvereinbarung am 15. Januar 2023 nicht zu ihrem Vater zurückgebracht zu haben. Seitdem gilt sie als flüchtig und hält sich möglicherweise in der Region um Hamburg auf.

Die Polizeiinspektion Harburg hat bekannt gegeben, dass die Ermittlungen Hinweise darauf ergeben haben, dass sich Frau Lefoldt im Raum Moisburg in Niedersachsen aufhalten könnte.

Die Suche nach den vermissten Kindern wird parallel zu dem Strafverfahren weitergeführt.

"Wir setzen alle Hebel in Bewegung und arbeiten eng mit anderen Bundesländern zusammen, um den Aufenthaltsort der Beschuldigten zu ermitteln," erklärt die Polizei.

Trotz umfangreicher Ermittlungen konnte der Aufenthaltsort von Frau Lefoldt bisher nicht festgestellt werden. Das Amtsgericht Mönchengladbach hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen nationalen und europäischen Haftbefehl erlassen.

Nun wird die Öffentlichkeit um Mithilfe gebeten: Wer Informationen über den Aufenthaltsort von Pricilla Patricia Lefoldt oder ihren Kindern hat, soll sich umgehend bei der Polizei melden.

Die Ermittler appellieren dringend an die Bevölkerung:

"Jeder Hinweis kann entscheidend sein. Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort der Gesuchten machen?" Diese Informationen können bei jeder Polizeidienststelle oder direkt bei der Polizei Mönchengladbach gemeldet werden.

Die Öffentlichkeitsfahndung ist ein letzter Versuch, die Kinder sicher zu ihrem Vater zurückzubringen und die Verantwortungslosigkeit der Beschuldigten zu beenden.

"Wir hoffen, dass die breite öffentliche Aufmerksamkeit dazu beiträgt, dieses ernste Problem zu lösen," so die Polizei in ihrer Pressemitteilung.

Der Fall hat seit Januar 2023 nicht nur die Behörden, sondern auch die Öffentlichkeit in Atem gehalten. Weitere Entwicklungen und Hinweise werden von der Polizeiinspektion Harburg umgehend veröffentlicht.