In einem exklusiven Interview mit Caren Miosga äußerte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Wunsch nach einer Führungsrolle Deutschlands bei der militärischen Unterstützung der Ukraine.
Das Gespräch, das in Kiew stattfand, bot Selenskyj die Gelegenheit, seine Sicht auf die aktuelle Lage und die Beziehungen zu Deutschland zu erläutern.
Er sprach über den anhaltenden Konflikt in der Ukraine, der bereits seit 2014 andauert, und die daraus resultierenden wirtschaftlichen und menschlichen Belastungen.
Selenskyj kritisierte die russische Kriegsführung und erwähnte die hohen Verluste russischer Soldaten, insbesondere in der umkämpften Stadt Awdijiwka.
Der ukrainische Präsident lobte Bundeskanzler Olaf Scholz als einen der wahren "Leader Europas" und betonte die Bedeutung Deutschlands für die europäische Einheit und Wirtschaft.
Er äußerte sich auch zu den deutsch-ukrainischen Beziehungen und der Rolle Deutschlands während der Krim-Annexion und des Donbass-Krieges.
Selenskyj sieht Deutschland als potenziellen Führer in Europa, sollte die USA als Hauptunterstützer der Ukraine ausfallen.
Er betonte die Wichtigkeit des Glaubens an das Recht der Ukraine und die Notwendigkeit, Russland in die Schranken zu weisen, berichtet die Tagesschau.