Angesichts der finanziellen Herausforderungen für den Bundeshaushalt 2025 werden Einsparmaßnahmen zunehmend diskutiert.
Laut der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm könnten Kürzungen bei der Rente und dem Bürgergeld eine Lösung bieten, um die bestehende Finanzierungslücke von etwa 5 Milliarden Euro zu schließen.
Konkret schlägt Grimm vor, die Anspruchsberechtigungen für die Rente ab 63 und die Witwenrente anzupassen.
Diese Maßnahmen könnten dazu führen, dass rund 9 Millionen Rentnerinnen und Rentner monatlich 107 Euro weniger erhalten. Zusätzlich könnte es stärkere Sanktionen für Bürgergeld-Empfänger geben, die zumutbare Arbeitsangebote ablehnen.
Wie FR berichtet, sieht Grimm auch die Möglichkeit, die Transferentzugsraten zu verringern, damit Bürgergeld-Empfänger, die eine Beschäftigung aufnehmen, mehr von ihrem Einkommen behalten können.
Diese Maßnahmen sollen die Anreize erhöhen, aus dem Bürgergeld auszusteigen und eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen.
Neben den Kürzungen bei der Rente und dem Bürgergeld regt Grimm an, Subventionen für Solaranlagen und Heizungssysteme zu überdenken, da diese häufig den Wohlhabenderen zugutekommen.
Insgesamt ist die Finanzlage des Bundeshaushalts 2025 eine komplexe Herausforderung, die laut Grimm sowohl Einsparungen als auch gezielte Anreize erfordert.