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Speedweek gestartet: Bundesweite Tempokontrollen im Ferienverkehr

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Polizei beginnt mit deutschlandweiter Speedweek.

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Polizei beginnt mit deutschlandweiter Speedweek.

Blitzer-Marathon gestartet: Deutschlandweite Speedweek beginnt

Vom 4. bis 10. August 2025 führen Polizeibehörden in ganz Deutschland die zweite sogenannte „Speedweek“ des Jahres durch. Wegen der Sommerferien und des damit verbundenen erhöhten Verkehrsaufkommens nehmen die Kontrollen Fahrt auf.

Anders als beim Blitzermarathon im April gibt es diesmal jedoch keinen festen Schwerpunkttag – die Kontrollen finden über die ganze Woche verteilt statt.

Das berichtet Bild.

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Europäische Aktion gegen Raser

Seit 2012 findet die Speedweek regelmäßig im Frühjahr statt. Inzwischen ist sie Teil der europaweiten Aktion „Roadpol Operation Speed“.

Ziel: Temposünder ins Visier nehmen und Unfälle verhindern. Auch im August beteiligen sich viele Bundesländer an der Aktion – jeweils mit einem eigenen Schwerpunkt.

Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg kommen Lasermessgeräte, stationäre Blitzer, zivile Videowagen und sogenannte Enforcement-Trailer (mobile Blitzer auf Anhängern) zum Einsatz. Das Innenministerium betont, dass keine Kontrollstellen im Vorfeld veröffentlicht werden – Überraschungskontrollen inklusive.

Brandenburg

Brandenburg setzt auf verstärkte Überwachung außerorts – insbesondere auf Alleen und Motorradstrecken. Laut Polizei ist überhöhte Geschwindigkeit nach wie vor Unfallursache Nummer eins im Land. Auch hier bleibt es bei geheim gehaltenen Messpunkten.

Hamburg

In Hamburg fährt die Polizei das volle Programm – besonders am Donnerstag, dem 7. August. Neben stationären Anlagen kommen auch mobile Blitzer zum Einsatz. Ziel ist eine möglichst flächendeckende Kontrolle im gesamten Stadtgebiet.

Hessen

In Hessen stehen sensible Bereiche wie Kindergärten oder bekannte Unfallschwerpunkte im Mittelpunkt. Die Auswahl der Kontrollorte erfolgt auf Basis polizeilicher Erkenntnisse und der Daten der Ordnungsbehörden – gezielt und datengestützt.

Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern liegt der Fokus auf dem Ferienreiseverkehr. Dazu zählen auch Strecken mit hoher Unfallhäufigkeit. Die Polizei kündigt keine Kontrollstellen an – mobile Blitzer sollen überraschend zum Einsatz kommen.

Niedersachsen

Die Polizei Niedersachsen richtet ihre Maßnahmen gezielt auf Orte aus, an denen es besonders häufig kracht. Der Fokus liegt auf bekannten Unfallschwerpunkten – keine Zufallskontrollen, sondern gezielte Maßnahmen zur Unfallvermeidung.

Nordrhein-Westfalen

In NRW bleibt es nicht beim klassischen Knöllchen. Wer geblitzt wird, erhält zusätzlich ein persönliches Gespräch mit der Polizei. Dabei soll für die Gefahren zu schnellen oder unangepassten Fahrens sensibilisiert werden. Auch hier werden die Kontrollpunkte nicht veröffentlicht.

Sachsen

Sachsens Polizei orientiert sich an aktuellen Unfallstatistiken, bekannten Gefahrenschwerpunkten und besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmern. Auch hier bleiben die Messpunkte geheim – der Überraschungseffekt gehört zur Strategie.

Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt stehen viele bekannte Unfallschwerpunkte erneut auf dem Plan – darunter Dessau-Roßlau, Halle, Magdeburg und Stendal. Auch Autobahnen und Bundesstraßen dürften wieder zu den bevorzugten Kontrollorten zählen.

Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein liegt der Schwerpunkt der landesweiten Kontrollen auf Einrichtungen wie Krankenhäusern und Pflegeheimen.

Weitere Ziele: bekannte Unfallschwerpunkte, Kriminalitätsbrennpunkte und riskante Straßenabschnitte. Die Kontrollorte bleiben geheim.

Nicht dabei: Diese Länder setzen aus

Fünf Bundesländer – Bayern, Berlin, Bremen, Thüringen und das Saarland – nehmen an der Blitzer-Woche im August nicht teil. Das bedeutet jedoch nicht, dass dort keine Geschwindigkeitskontrollen stattfinden – lokale Maßnahmen sind weiterhin möglich.

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