Spielzeugmarkt in der Krise: Massenentlassungen vor Weihnachten

Olivia Rosenberg

32 Wochen vor

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12/12/2023
Deutschland
Foto: Shutterstock
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Großer Jobabbau angekündigt.

Der Spielzeughersteller Hasbro, bekannt für das berühmte Brettspiel Monopoly, steht vor ernsthaften Herausforderungen. 

Kurz vor Weihnachten, der Hochsaison der Spielwarenbranche, hat das Unternehmen eine drastische Entscheidung getroffen: Es werden rund 1.100 Stellen gestrichen, was etwa 20 Prozent der Belegschaft entspricht. 

Diese Nachricht wurde zuerst vom "Wall Street Journal" berichtet und von Spiegel bestätigt. Hasbro, wie viele andere Spielzeughersteller, erlebt einen deutlichen Umsatzrückgang. 

Während der Pandemie waren die Verkäufe gestiegen, doch bereits in der letzten Weihnachtssaison mussten viele Hersteller aufgrund schwacher Nachfrage die Preise senken. 

Diese Flaute hat sich fortgesetzt, mit einem Rückgang der Spielzeugverkäufe in den USA um acht Prozent von Januar bis August.

Hasbro-CEO Chris Cocks erklärte in einer internen Mitteilung, dass der erwartete Gegenwind auf dem Markt stärker und hartnäckiger sei als geplant. 

Trotz Fortschritten sei auch das diesjährige Weihnachtsgeschäft schwierig, und die Entwicklung werde wahrscheinlich bis 2024 anhalten. 

Cocks kündigte an, dass sich der Spielzeughersteller auf größere Marken, digitale Angebote und das wachsende Direktvertriebs- und Lizenzierungsgeschäft konzentrieren werde.