Das Ende der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg wird laut ADAC am kommenden Wochenende (6. bis 8. September) für erhebliche Verkehrsbehinderungen sorgen.
Wie der Automobilclub in einer Pressemitteilung berichtet, ist insbesondere in Süddeutschland mit einem starken Anstieg des Rückreiseverkehrs zu rechnen.
Die Staugefahr wird durch mehrere Faktoren verstärkt:
Späturlauber und Wochenendausflügler sind bei gutem Wetter unterwegs
Der Berufsverkehr nimmt deutschlandweit zu
Zahlreiche Baustellen sorgen für Engpässe
Das sommerliche Lkw-Fahrverbot an Samstagen ist aufgehoben
Besonders staugefährdet sind laut ADAC folgende Autobahnen in beiden Richtungen:
A1 Lübeck - Hamburg - Bremen
A3 Passau - Nürnberg - Würzburg
A5 Basel - Karlsruhe - Frankfurt
A7 Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg
A8 Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
A9 München - Nürnberg
Auch im benachbarten Ausland ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. In Österreich enden ebenfalls in sechs Bundesländern die Ferien. Beliebte Urlaubsrouten wie die Tauern-, Brenner- und Gotthard-Autobahn dürften stark belastet sein.
Der ADAC weist zudem auf zwei wichtige Hinweise für Österreich-Reisende hin:
Der Arlbergtunnel bleibt bis November gesperrt. Als Alternative steht der Arlbergpass zur Verfügung.
Der Reschenpass ist wochentags von 8 bis 18 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt.
An den deutschen Grenzen, insbesondere zu Österreich, Polen und Tschechien, müssen Reisende mit verstärkten Kontrollen rechnen. Dies kann zu Wartezeiten von bis zu 45 Minuten führen.
Angesichts dieser Prognose empfiehlt es sich, genügend Zeit für die Reise einzuplanen und wenn möglich, Stoßzeiten zu vermeiden.