Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, plädiert für die Nutzung deutscher Waffen durch die Ukraine zur Abwehr russischer Raketenangriffe.
Sie erklärte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, dass die Ukraine nicht nur die russischen Raketen auf eigenem Gebiet abwehren, sondern auch deren Abschuss verhindern können sollte.
Strack-Zimmermann betonte, dass die Standorte der Abschussrampen bekannt seien, von denen aus die Ukraine täglich beschossen werde, so ein Bericht von Der Spiegel.
Die Linke hingegen warnt die Bundesregierung davor, der Ukraine den Einsatz westlicher Waffen gegen russische Stellungen zu erlauben.
Parteichefin Janine Wissler bezeichnete solche Forderungen als „verantwortungslos und hochgefährlich“ und warnte vor einer unkalkulierbaren Eskalation des Krieges.
Sie argumentierte, dass jede westliche Rakete, die in Russland einschlägt, das Risiko eines dritten Weltkriegs erhöhen könnte.
Auch Sahra Wagenknecht, Gründerin der BSW, richtete eine ähnliche Warnung an Bundeskanzler Scholz.
Sie bezeichnete den möglichen Einsatz deutscher Waffen für Angriffe auf russisches Territorium als gefährlichen Tabubruch und kritisierte, dass Deutschland immer mehr zur Kriegspartei werde.
Die Diskussion über die Verwendung westlicher Waffen durch die Ukraine zeigt die tiefen Meinungsverschiedenheiten innerhalb der deutschen Politik.
Während einige Politiker wie Strack-Zimmermann für eine aggressive Verteidigungsstrategie plädieren, warnen andere vor den unvorhersehbaren Konsequenzen einer solchen Eskalation.