In der deutschen Politiklandschaft brodelt es: Zwischen der SPD und der FDP ist ein offener Konflikt entbrannt, der die Ampelkoalition auf eine harte Probe stellt.
Im Zentrum der Auseinandersetzung steht eine Aussage des SPD-Fraktionschefs Rolf Mützenich über das "Einfrieren" des Krieges in der Ukraine, die von der FDP scharf kritisiert wurde.
Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, hat daraufhin der FDP-Politikerin und Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, "niveaulose und bösartige" Angriffe vorgeworfen, wie DER SPIEGEL berichtet.
Strack-Zimmermann bezeichnete die Idee des Einfrierens des Krieges als "skandalös" und warf Mützenich vor, sich von der Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland abzuwenden.
Die Unterstützung dieser Idee durch kontroverse Persönlichkeiten wie Björn Höcke, Sahra Wagenknecht und den ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder wurde von Strack-Zimmermann als Beweis für die Unangemessenheit der Aussage Mützenichs angeführt.
Die SPD-Politikerin Mast verteidigte jedoch die Position ihrer Partei und warf Strack-Zimmermann vor, die politische Debatte auf ein niedriges Niveau zu ziehen.