In der deutschen Familienpolitik entbrennt ein Streit zwischen den Grünen und der FDP über die geplante Kindergrundsicherung.
Die FDP kritisiert die Pläne der Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) und fordert eine grundlegende Überarbeitung, insbesondere wegen der Befürchtung steigender Verwaltungskosten durch die Schaffung von 5.000 neuen Stellen.
Die Grünen verteidigen den Stellenaufbau als notwendige Maßnahme zur Bürokratieentlastung für die Bürger, berichtet ZEIT ONLINE.
Die Kindergrundsicherung, ein sozialpolitisches Prestigeprojekt der Grünen, soll ab 2025 verschiedene Leistungen wie Kindergeld und Kinderzuschlag bündeln. Die Reform zielt darauf ab, 3,7 Millionen Kinder aus der verdeckten Armut zu holen.
Trotz der Kritik und der Diskussionen über die Kosten und den Zeitplan für die Einführung der Reform betont die stellvertretende Grünenfraktionsvorsitzende Maria Klein-Schmeink die Wichtigkeit des Projekts für die Bekämpfung von Kinderarmut in Deutschland.
Die Auseinandersetzung um die Kindergrundsicherung zeigt die unterschiedlichen Ansichten innerhalb der Koalition bezüglich der Umsetzung sozialpolitischer Maßnahmen.
Während die Grünen die Notwendigkeit betonen, Kinderarmut effektiv zu bekämpfen, sorgt sich die FDP um die finanziellen Auswirkungen und die Effizienz der geplanten Maßnahmen.