Die Ingenieurtechnik und Maschinenbau GmbH (IMG) aus Rostock, ein angesehenes Unternehmen in der Maschinenbau- und Schifffahrtsbranche, musste Insolvenz anmelden.
Mehr als 110 Mitarbeiter bangen nun um ihre Arbeitsplätze. Wie CHIP berichtet, sind massive finanzielle Engpässe Grund für die Zahlungsunfähigkeit, insbesondere durch ausstehende Forderungen eines indischen Unternehmens.
Bereits in den letzten Monaten hatten sich die Probleme für die Angestellten gezeigt: Gehälter wurden verzögert ausgezahlt, und die Fernwärme im Unternehmen wurde abgeschaltet, sodass die Belegschaft „warm angezogen“ zur Arbeit erscheinen musste, so die IG Metall.
IMG ist seit mehr als 50 Jahren auf die Konstruktion und den Bau komplexer Anlagen für die Windenergie- und Stahlbauindustrie spezialisiert.
Die Insolvenz bedeutet nicht nur einen herben Schlag für die Mitarbeiter, sondern gefährdet auch das traditionsreiche Unternehmen selbst. Der Insolvenzverwalter prüft nun die Auftragslage und wird entscheiden, ob das Unternehmen in Teilen oder als Ganzes gerettet werden kann.
Die Gewerkschaft hofft, dass die IMG durch Investoren weiterhin am Markt bestehen könnte, da sie als wichtiger Arbeitgeber in der Region Rostock gilt.
Dieser Fall zeigt einmal mehr die Herausforderungen, denen selbst etablierte Unternehmen in der volatilen Weltwirtschaft ausgesetzt sind. Die ungewisse Zukunft der IMG bleibt ein belastendes Thema für die Belegschaft, die bereits auf eine baldige Lösung hofft.