In einem Wahlkampfauftritt im US-Bundesstaat Florida hat Donald Trump, ehemaliger US-Präsident und Kandidat für die Präsidentschaftswahl 2024, scharfe Kritik an der deutschen Energiewende geäußert.
Besonders im Fokus stand dabei die Windkraft. Trump behauptete, Deutschland habe durch den Bau von Windrädern nahezu seinen wirtschaftlichen Ruin erlitten.
„Sie haben überall Windräder aufgestellt, und der Wind wehte nicht so stark. Und wenn sie diesen Prozess fortgesetzt hätten, wäre Deutschland jetzt pleite“, erklärte er. Diese Aussagen stellte er ohne Belege auf und fügte hinzu, dies sei ein Grund für Angela Merkels Abwahl gewesen.
Laut Spiegel nutzte Trump diese Aussagen, um seine eigene Energiepolitik zu verteidigen, insbesondere seine Unterstützung für Fracking, das er als sicherer und effizienter darstellt.
Er griff seine Konkurrentin Kamala Harris an, die sich in der Vergangenheit gegen Fracking ausgesprochen habe, und stellte ihre Aussagen als unglaubwürdig dar.
In diesem Zusammenhang äußerte er ebenfalls Kritik an großen Solarfeldern und bezeichnete diese als „Hölle“ für Umweltschützer. Seiner Meinung nach sind Solarfelder unansehnlich und gefährlich für Tiere.
Obwohl Trump zugab, dass er grundsätzlich die Nutzung von Solarenergie unterstützt, betonte er, dass kleinere Solaranlagen auf Hausdächern seiner Meinung nach vorzuziehen seien.
Mit diesen Aussagen versucht Trump, sich als Unterstützer traditioneller Energieträger zu positionieren und die erneuerbaren Energien als ineffektiv darzustellen.