Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa, durchgeführt im Auftrag der "Bild"-Zeitung, offenbart dramatische Verschiebungen in der deutschen Parteienlandschaft.
Sollte am kommenden Sonntag der Bundestag gewählt werden, würden die FDP und die Linke die Fünfprozenthürde nicht überwinden und somit aus dem Bundestag fliegen.
Während die Union mit 30 Prozent weiterhin an der Spitze steht, verzeichnen die Ampelparteien deutliche Verluste. Die SPD würde auf 15 Prozent fallen, die Grünen auf 12,5 Prozent stagnieren, und die FDP käme lediglich auf 4,5 Prozent.
Die Linke, geschwächt durch interne Konflikte und den Austritt prominenter Mitglieder wie Sahra Wagenknecht, erreicht nur noch 3,5 Prozent.
Interessanterweise würde das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf Anhieb 7,5 Prozent erzielen und sich damit im Parlament etablieren. Die AfD hingegen verliert leicht und liegt nun bei 20,5 Prozent.
Insa-Chef Hermann Blinkert kommentierte gegenüber "Bild", dass die Parteienlandschaft sich deutlich verändert habe, mit FDP und Linkspartei unter der Fünfprozenthürde, während die Oppositionsparteien AfD und BSW zusammen auf 28 Prozent kommen und damit fast gleichauf mit den Regierungsparteien SPD und Grünen sind, die zusammen 27,5 Prozent erreichen.