Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine umfassende Unwetterwarnung für große Teile Deutschlands herausgegeben.
Besonders der Südwesten des Landes muss sich auf intensiven Dauerregen einstellen.
Laut den Prognosen können in Regionen wie dem Schwarzwald, Oberschwaben und im Bodenseeraum in den nächsten 24 Stunden bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen.
Diese Mengen bergen das Risiko von Überschwemmungen, vor allem in staulagenanfälligen Gebieten. Betroffen sind vor allem Mittelgebirgsregionen, in denen bereits seit Tagen starke Regenfälle niedergehen.
Wie der DWD berichtet, sind auch andere Teile Deutschlands nicht vor dem Extremwetter sicher. Im Westen und Norden des Landes ist ab dem Nachmittag mit starken Gewittern zu rechnen, die von Sturmböen begleitet werden.
Böen der Stärke 8 bis 9 können auftreten, besonders in Küstenregionen und im Bergland, wo auch orkanartige Windgeschwindigkeiten erwartet werden.
In der Nacht zum Freitag könnte sich die Lage noch zuspitzen, vor allem in der westlichen Mitte Deutschlands, wo teils schwere Gewitter mit Starkregen und kräftigen Sturmböen erwartet werden. In einigen Gebieten besteht sogar die Gefahr von Tornados.
Im Nordwesten werden ab dem Abend und in der Nacht erneut schwere Gewitter erwartet, die besonders die Küstenregionen treffen könnten.
Der DWD rät, alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Fahrzeuge sollten möglichst nicht unter Bäumen geparkt werden, und Anwohner in gefährdeten Gebieten sollten ihre Häuser sichern.
Auf dem Brocken im Harz wird sogar mit Orkanböen der Stärke 12 gerechnet.
