Kaum ein anderes Kraut bringt so schnell mediterranes Aroma in unsere Küche – sei es auf Pasta, im Salat oder frisch auf dem Brot. Doch so beliebt das grüne Gewächs auch ist, so kurzlebig zeigt es sich leider oft. Viele Hobbyköche kennen das Problem: Kaum gekauft, lässt Basilikum schon nach wenigen Tagen die Blätter hängen.
Der Grund dafür liegt meist nicht im Daumen, sondern in der Gießkanne. Das berichtet die Zeitung Freundin.
Denn Basilikum ist wählerisch, wenn es ums Gießen geht – und verträgt die klassische Methode von oben überhaupt nicht gut. Tropft Wasser auf die Blätter, kann das die Pflanze anfälliger für Krankheiten machen. Viel sinnvoller ist es, das Wasser direkt an die Wurzeln zu bringen.
Die einfachste Lösung: Den ganzen Topf für etwa 20 Minuten in eine kleine Schüssel mit Wasser stellen. So kann sich die Pflanze von unten vollsaugen – ganz ohne nasse Blätter.
Neben der richtigen Gießtechnik spielt auch der Standort eine Rolle. Basilikum liebt es warm und sonnig, braucht jedoch eine gleichmäßig feuchte Erde. Staunässe sollte vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führen kann. Besonders an heißen Tagen empfiehlt es sich, die Pflanze täglich mit Wasser zu versorgen – am besten morgens oder abends, wenn die Sonne nicht mehr so stark ist.
Ein weiterer Tipp: Verwenden Sie lauwarmes Regen- oder abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann den empfindlichen Wurzeln schaden.
Mit ein wenig Aufmerksamkeit und der richtigen Pflege wird Basilikum vom Wegwerfprodukt zum dauerhaften Küchenbegleiter – duftend, aromatisch und immer griffbereit.
