Mit dem näher rückenden Weihnachtsfest rückt ein Klassiker des Festtagsmenüs in den Fokus vieler Hobbygärtner: selbst angebauter Rosenkohl.
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Wer seine Pflanzen seit dem Frühjahr begleitet hat, möchte in den letzten Wochen vor der Ernte nichts dem Zufall überlassen.
Die Royal Horticultural Society (RHS) erinnert deshalb an einige entscheidende Pflegeschritte, die den Ertrag sichern.
Gelbe Blätter rechtzeitig entfernen
Besonders die unteren Blätter der Pflanzen sollten aufmerksam beobachtet werden. Die RHS rät:
„Entfernen Sie alle vergilbten Blätter an Rosenkohl und anderen Brassica-Pflanzen. Dadurch wird die Entwicklung von Grauschimmel und Falschem Mehltau an Kohlgewächsen verhindert.“
Vergilbte Blätter begünstigen Feuchtigkeit und damit Krankheiten, die sich rasch ausbreiten können.
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Stürmisches Wetter kann gefährlich werden
Im Winter wird auch der Wind zum Risikofaktor. Hohe Rosenkohlstrünke können bei starkem Schwanken an Stabilität verlieren.
Deshalb empfiehlt die RHS, Pflanzen, die „lang und dünn gewachsen und anfällig für Windwurf“ wirken, zu stützen oder anzuhäufeln, um die Wurzeln zu schützen.
Richtig ernten – von unten nach oben
Bei der Ernte ist ein systematisches Vorgehen sinnvoll. Rosenkohl reift nicht gleichzeitig, weshalb die Sprosse nach und nach gepflückt werden können.
Ein kräftiger Zug nach unten löst die Knospen sauber vom Stiel. Gleichzeitig sollten ältere Blätter entfernt werden, damit die Pflanze gesund bleibt.
Frost macht den Kohl süßer
Kälteeinbrüche sind kein Grund zur Sorge – sie verbessern sogar den Geschmack.
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Viele Gärtner lassen deshalb einen Teil der Sprosse bis in den Winter hinein stehen, da Frost die natürliche Süße verstärkt. Geerntet werden sollten sie jedoch, bevor sie aufplatzen oder vergilben.
Saisonabschluss im Garten
Sind alle Knospen abgeerntet, kann der Strunk entfernt werden. Damit ist die Saison beendet – und einem perfekt vorbereiteten Weihnachtsessen steht nichts mehr im Weg.
Quelle: Mirror