Haben Sie schon einmal einen Chip aus der Tüte genommen und sich gefragt: „Was ist hier wohl passiert?“
Falls ja, sind Sie nicht allein. Eine Frau veröffentlichte kürzlich einen Beitrag in einer Facebook-Gruppe mit 1,3 Millionen Mitgliedern und stellte die Frage:
„Warum haben manche Chips grüne Ränder?“
Es stellt sich heraus, dass es eine plausible Erklärung für die grüne Verfärbung gibt, und die Mitglieder der Gruppe lieferten rasch mögliche Erklärungen.
Das berichtet das britische Medium Mirror.
Verschiedene Erklärungsansätze
Einige wiesen sofort auf das Naheliegende hin: Der Teil der Kartoffel, aus dem der Chip geschnitten wurde, muss grün gewesen sein. Andere gaben jedoch eine detailliertere, wissenschaftliche Erklärung.
Ein Nutzer erläuterte:
„Die Kartoffel, aus der der Chip geschnitten wurde, war zu viel Licht oder Sonnenstrahlung ausgesetzt, wodurch sich in den oberirdischen Teilen der Kartoffel Chlorophyll bildete.“
Ein weiterer Kommentar ging noch etwas mehr ins Detail:
„Kartoffeln, die Licht ausgesetzt sind, produzieren Chlorophyll – genau wie Blätter. Normalerweise wachsen Kartoffeln unter der Erde, doch wenn eine Kartoffel zu nah an der Oberfläche gedeiht oder im Sonnenlicht gelagert wird, verfärbt sie sich grün.“
Ist das gesundheitsschädlich?
Doch stellt es ein Risiko dar, gelegentlich einen grünen Kartoffelchip zu essen?
Bereits im Jahr 2017 besuchte der Food Unwrapped-Moderator Matt Tarbutt eine Farm in Norfolk und stellte fest, dass grüne Kartoffeln Solanin enthalten können – eine potenziell giftige chemische Verbindung, die auch in der Schwarzen Tollkirsche vorkommt.
Es ist jedoch äußerst unwahrscheinlich, dass der Verzehr eines einzelnen grünen Chips gesundheitliche Probleme verursacht. Wer jedoch eine große Menge davon isst, könnte sich möglicherweise unwohl fühlen.