Magnesium ist ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel, das häufig zur Unterstützung der Muskelfunktion und des Nervensystems eingenommen wird.
Es kann helfen, Muskelkrämpfe zu lindern und den Energiestoffwechsel zu fördern.
Doch nicht alle wissen, dass die gleichzeitige Einnahme von Magnesium mit bestimmten Medikamenten problematisch sein kann.
In vielen Fällen kann Magnesium die Wirksamkeit von Medikamenten verringern oder sogar unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen.
Laut einem Artikel von Health.com sollte Magnesium nicht zusammen mit bestimmten Arzneimitteln eingenommen werden.
Zu den problematischen Kombinationen gehören unter anderem Antibiotika wie Tetracycline und Chinolone. Magnesium kann die Absorption dieser Antibiotika im Magen-Darm-Trakt reduzieren, was ihre Wirkung erheblich abschwächen kann.
Auch bei Blutdruckmedikamenten, insbesondere Kalziumkanalblockern, kann Magnesium die Wirkung beeinflussen, indem es den Blutdruck weiter senkt und so das Risiko von Nebenwirkungen erhöht.
Weitere problematische Kombinationen sind Osteoporose-Medikamente wie Bisphosphonate. Wenn diese zusammen mit Magnesium eingenommen werden, kann die Absorption der Medikamente im Körper reduziert werden, was ihre Wirksamkeit verringert.
Zudem können bestimmte Diuretika (Entwässerungstabletten), die den Magnesiumspiegel im Körper senken, in Kombination mit Magnesiumpräparaten zu Ungleichgewichten im Elektrolythaushalt führen.
Um Wechselwirkungen zu vermeiden, empfehlen Experten, Magnesium und Medikamente mit einem zeitlichen Abstand von mindestens zwei Stunden einzunehmen.
Dies gibt dem Körper die Möglichkeit, das Medikament vollständig aufzunehmen, bevor das Magnesium seine Wirkung entfalten kann. Dennoch sollte jeder, der regelmäßig Medikamente einnimmt, vor der Verwendung von Magnesiumpräparaten seinen Arzt konsultieren.