Doch das ist ein Irrtum. Tatsächlich bleibt unser Schlafbedarf über die Jahre hinweg nahezu unverändert. Dennoch klagen viele Menschen ab 40 über unruhige Nächte und ein dauerhaftes Gefühl der Erschöpfung.
Die gute Nachricht: Mit ein paar einfachen Änderungen im Alltag lässt sich die Schlafqualität deutlich verbessern.
Das berichtet die Zeitung Freundin.
Warum schlechter Schlaf gefährlich ist
Schlaf ist essenziell für unsere Gesundheit. Wer dauerhaft zu wenig oder schlecht schläft, setzt seinen Körper unter Stress. Die Folgen können vielfältig sein: Konzentrationsprobleme, Heißhunger, Kopfschmerzen oder sogar Haarausfall. Langfristig kann chronischer Schlafmangel das Risiko für ernsthafte Erkrankungen erhöhen. Umso wichtiger ist es, die eigenen Schlafgewohnheiten zu optimieren.
Tipps für besseren Schlaf
Leichter einschlafen
Natürliche Helfer nutzen: Lavendelduft wirkt beruhigend, Baldriantropfen fördern die Entspannung.
Bildschirme meiden: Das blaue Licht von Smartphones und Laptops hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin.
Socken tragen: Warme Füße verbessern die Durchblutung und können das Einschlafen erleichtern.
Ruhig durchschlafen
Die richtige Raumtemperatur einstellen: Idealerweise liegt diese zwischen 15 und 19 Grad Celsius.
Eine Gewichtsdecke ausprobieren: Diese kann Stress reduzieren und das Nervensystem beruhigen.
Ohne Pyjama schlafen: Der Körper reguliert seine Temperatur im Schlaf von selbst. Kleidung kann diesen Prozess stören.
Sanft aufwachen
Weckton anpassen: Sanfte Musik oder Vogelgezwitscher sind schonender als schrille Alarme.
Handy nicht sofort benutzen: Der Blick auf Nachrichten direkt nach dem Aufwachen kann Stress verursachen.
Sich noch im Bett dehnen: Sanftes Strecken aktiviert den Kreislauf und hilft dem Körper, wach zu werden.
Warum es hilft, nicht im Bett liegen zu bleiben
Wer nachts wachliegt, sollte nicht versuchen, um jeden Preis weiterzuschlafen. Eine Studie der University of Pennsylvania ergab, dass Menschen, die aufstanden und eine ruhige Tätigkeit wie Lesen ausführten, schneller wieder einschliefen als jene, die im Bett blieben und sich zum Schlafen zwangen.
Schon kleine Veränderungen in den Schlafgewohnheiten können einen großen Unterschied machen – für erholsame Nächte und mehr Energie im Alltag.