Gesundes Leben, gesundes Gehirn: So beugen Sie Demenz aktiv vor

Amalie L.

1 Tag vor

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29/01/2025
Gesundheit
Foto: Pixabay
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Demenz ist eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit.

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Doch obwohl die genauen Ursachen – insbesondere von Alzheimer – noch nicht vollständig geklärt sind, gibt es Hoffnung: Laut der Alzheimer Forschung Initiative e.V. könnten weltweit bis zu 45 Prozent der Demenzerkrankungen durch vorbeugende Maßnahmen vermieden oder zumindest verzögert werden.

Während einige Risikofaktoren wie das Alter oder die genetische Veranlagung außerhalb unserer Kontrolle liegen, gibt es andere, die wir aktiv beeinflussen können. Hier sind die wichtigsten Lebensstilfaktoren, die eine Rolle spielen – und wie Sie Ihr persönliches Risiko senken können.

Das berichtet die Zeitung Freundin

Geistig aktiv bleiben – das Gehirn trainieren

Bildung endet nicht mit der Schulzeit. Wer sein Gehirn regelmäßig fordert, hält es fit. Lesen, Rätsel lösen oder sogar das Erlernen einer neuen Sprache kann helfen, geistige Fähigkeiten zu erhalten und das Risiko für Demenz zu reduzieren.

Gut hören und sehen – Sinneswahrnehmung schützt das Gehirn

Unbehandelte Hör- und Sehprobleme belasten das Gehirn unnötig und können kognitive Fähigkeiten beeinträchtigen. Daher sind regelmäßige Hör- und Sehtests sowie der Einsatz von Hilfsmitteln essenziell.

Cholesterin im Blick behalten – gesunde Gefäße für ein gesundes Gehirn

Ein hoher Cholesterinspiegel schadet den Blutgefäßen, auch im Gehirn. Eine mediterrane Ernährung mit viel Obst, Gemüse und gesunden Fetten unterstützt die Gehirndurchblutung und kann vor Demenz schützen.

Bewegung als Medizin – körperlich aktiv bleiben

Regelmäßige Bewegung verbessert die Durchblutung, stärkt das Herz-Kreislauf-System und fördert das Wachstum neuer Nervenzellen. Bereits moderater Sport wie Spazierengehen oder Tanzen kann das Demenzrisiko senken.

Rauchen und Alkohol reduzieren – Nervenzellen schützen

Rauchen fördert Gefäßschäden und Entzündungen im Gehirn, während übermäßiger Alkoholkonsum Nervenzellen schädigen kann. Wer das Rauchen aufgibt und Alkohol nur in Maßen genießt, tut seinem Gehirn etwas Gutes.

Gewicht im Griff behalten – Entzündungen vermeiden

Übergewicht erhöht das Risiko für Diabetes und Bluthochdruck, die beide mit Demenz in Verbindung stehen. Eine gesunde Ernährung und Bewegung helfen, das Gewicht zu regulieren und das Gehirn zu schützen.

Soziale Kontakte pflegen – Einsamkeit vermeiden

Soziale Isolation kann das Demenzrisiko steigern. Ob Freunde, Familie oder Hobbys in der Gruppe – wer sich regelmäßig austauscht und aktiv bleibt, unterstützt sein geistiges Wohlbefinden.

Fazit: Ein gesunder Lebensstil macht den Unterschied

Neben genetischen Faktoren beeinflussen vor allem Lebensstil und Gesundheitsverhalten das Demenzrisiko. Wer auf eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und geistige sowie soziale Aktivitäten achtet, kann sein Risiko deutlich senken.