Startseite Gesundheit Neue Studie: Kartoffeln könnten bei Depressionen helfen

Neue Studie: Kartoffeln könnten bei Depressionen helfen

Potatoes,Boiling,Potet, kartofler, kartoffel, gryde
Shutterstock

Die geheime Superkraft der Kartoffel.

Gerade lesen andere

Ein Teller Pommes nach einem langen Tag – und schon fühlt man sich besser. Doch hinter diesem Wohlgefühl steckt offenbar mehr als bloß Genuss.

Forschende haben herausgefunden, dass Kartoffeln tatsächlich die Stimmung positiv beeinflussen können – vorausgesetzt, sie werden richtig zubereitet.

Das berichtet Freundin.

Die versteckte Kraft der Knolle

Die stimmungsaufhellende Wirkung der Kartoffel hängt mit sogenannter resistenter Stärke zusammen. Diese entsteht, wenn gekochte Kartoffeln vollständig abkühlen.

Anders als bei heißen Kartoffeln wird die resistente Stärke im Dickdarm nicht verdaut, sondern in kurzkettige Fettsäuren umgewandelt.

Lesen Sie auch

Diese Fettsäuren fördern die Produktion von Serotonin – dem „Glückshormon“, das für unser seelisches Wohlbefinden entscheidend ist. Gleichzeitig helfen sie, Entzündungen im Körper zu senken, die oft mit Depressionen in Zusammenhang gebracht werden.

Wissenschaftlich gesehen entsteht der stimmungssteigernde Effekt also nicht durch Fett oder Salz, sondern durch den biochemischen Prozess, der beim Abkühlen der Kartoffeln abläuft.

Stärke ist nicht gleich Stärke

Auch die Kartoffelsorte spielt eine Rolle. Mehligkochende Sorten wie Russet oder Püree-Kartoffeln enthalten von Natur aus mehr Stärke und bilden beim Abkühlen besonders viel resistente Stärke.

Festkochende Varianten wie Sieglinde oder Nicola zeigen den Effekt ebenfalls, wenn auch in etwas abgeschwächter Form.

Selbst Süßkartoffeln können eine ähnliche Wirkung entfalten – allerdings nur, wenn sie gekocht und dann abgekühlt werden.

Lesen Sie auch

Frittierte Versionen wie Pommes oder Chips liefern kaum diesen positiven Effekt. Am besten wirken gebackene oder gekochte Süßkartoffeln ohne zusätzliches Fett – leicht, gesund und stimmungsfördernd.

Glück aus der Küche

Pommes, Bratkartoffeln oder Kroketten müssen deshalb nicht völlig vom Speiseplan verschwinden. Sie machen zwar kurzfristig glücklich, sorgen aber nicht für langfristige seelische Balance.

Wer dagegen seine Stimmung nachhaltig verbessern möchte, greift besser zu kalten Kartoffelgerichten wie Salaten oder Pellkartoffeln. So lässt sich das Beste aus der Knolle herausholen – Genuss und Gesundheit in einem.

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde