Die häufigsten Ursachen für gestörten Schlaf reichen von Stress und finanziellen Sorgen bis hin zu schnarchenden Partnern und schwankenden Raumtemperaturen.
Laut der Untersuchung, die von Silentnight für den jährlichen Bericht „How Great Britain Sleeps“ in Auftrag gegeben wurde, wacht der durchschnittliche Erwachsene zweimal pro Nacht auf. Besonders zwischen 1 und 3 Uhr morgens sind viele von Schlafunterbrechungen betroffen.
Während fast die Hälfte der Befragten versucht, einfach wieder einzuschlafen, greifen 13 Prozent stattdessen zum Smartphone – eine Angewohnheit, die den Schlaf noch weiter beeinträchtigen kann.
Das berichtet die Zeitung Express.
Tatsächlich gaben vier von zehn Befragten an, dass die Qualität ihres Schlafes ihre körperliche und mentale Gesundheit beeinflusst. Zudem fühlen sich 36 Prozent zu müde, um regelmäßig Sport zu treiben. Noch alarmierender ist jedoch die Erkenntnis, dass viele Menschen nicht nur Schwierigkeiten haben, durchzuschlafen, sondern bereits mit dem Einschlafen kämpfen.
„Das größte Hindernis für guten Schlaf ist das Abschalten“, so Dr. Holly Milling, Schlafexpertin bei Silentnight. „Der moderne Lebensstil bringt eine ständige mentale Überlastung mit sich."
Die Studie zeigt zudem, dass 36 Prozent der Erwachsenen regelmäßig nicht die empfohlenen acht Stunden Schlaf erreichen. Fast die Hälfte schläft weniger als sechs Stunden pro Nacht, und 18 Prozent können sich nicht erinnern, wann sie zuletzt eine wirklich erholsame Nacht hatten.
Das Ergebnis? In einer durchschnittlichen Woche fühlen sich Erwachsene nur an drei Tagen wirklich ausgeruht. Die Folgen sind gravierend: 55 Prozent berichten von anhaltender Müdigkeit, 35 Prozent leiden unter Konzentrationsproblemen, und 32 Prozent klagen über Kopfschmerzen. Schlafmangel ist damit längst mehr als eine bloße Unannehmlichkeit – er hat handfeste Auswirkungen auf das tägliche Leben.
Experten empfehlen daher, auf eine entspannende Abendroutine zu achten, digitale Geräte vor dem Schlafengehen beiseitezulegen und eine konstante Schlafenszeit einzuhalten. Denn erholsamer Schlaf ist nicht nur eine Frage der Stunden – sondern auch der Qualität.