Startseite Gesundheit Tägliche Routine – mit ernsten Folgen für Ihr Gehirn

Tägliche Routine – mit ernsten Folgen für Ihr Gehirn

brain, hjerne, Gehirn
Shutterstock

Wahrscheinlich tun Sie es gerade jetzt.

Gerade lesen andere

Oft beginnt es ganz harmlos: ein schneller Blick auf Instagram, ein paar Nachrichten auf TikTok – und plötzlich ist eine Stunde vergangen.

Was jedoch viele nicht bedenken: Das tägliche Scrollen durch soziale Medien kann schädlich für Ihr Gehirn und Ihre psychische Gesundheit sein.

Laut Expertinnen und Experten scrollt eine durchschnittliche Person täglich durch Inhalte in einem Umfang von etwa 90 Metern – das entspricht ungefähr der Höhe der Freiheitsstatue. Das berichtet Unilad.

Dieses Phänomen wird umgangssprachlich als „Zombie-Scrolling“ bezeichnet – dabei gleitet man ziellos von einem Beitrag zum nächsten. Es unterscheidet sich vom „Doom-Scrolling“, bei dem es eher darum geht, gezielt negative Nachrichten zu konsumieren.

Lesen Sie auch

Beiden gemeinsam ist jedoch, dass sie Ihr Gehirn überfordern und Sie mental erschöpfen können.

Laut dem Berater und Doktor Don Grant vom Newport Institute ist es insbesondere das „Zombie-Scrolling“, das kognitive Folgen mit sich bringt.

Er beschreibt einen Zustand, den er „Hirnfäule“ nennt – ein mentaler Nebel, der sich durch verringerte Aufmerksamkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten auszeichnet. Auch wenn es sich dabei um keine offizielle Diagnose handelt, betrachtet er es als ein weitverbreitetes und ernstzunehmendes Phänomen.

Besonders gefährdet sind junge Menschen. Das ständige Bombardement mit perfekten Bildern und inszenierten Leben auf sozialen Medien kann zu einem geringen Selbstwertgefühl und Gefühlen der Unzulänglichkeit führen. Gleichzeitig beeinträchtigen Bildschirmgewohnheiten sowohl Ihre Schlafqualität als auch Ihre Lebensqualität – insbesondere, wenn Sie im Bett scrollen.

Expertinnen und Experten warnen zudem vor physischen Auswirkungen wie Augenbelastung, verminderter Konzentrationsfähigkeit und emotionaler Distanz zu Ihrem Umfeld.

Die Schlussfolgerung ist eindeutig:

Passives Scrollen kostet mehr, als es Ihnen bringt – vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, Ihre Bildschirmzeit wieder unter Kontrolle zu bringen.

Lesen Sie auch

Fandest du den Artikel interessant? Teile ihn hier. Artikel teilen: