Wenn es um Wellness-Trends geht, gibt es wenige Dinge, die so überraschend beständig und überraschend einfach sind wie die kalte Dusche.
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Von mentaler Klarheit bis hin zur Unterstützung des Immunsystems – die Kälte kann mehr Gutes tun als Schaden.
Wenn es um Wellness-Trends geht, gibt es wenige Dinge, die so überraschend beständig und überraschend einfach sind wie die kalte Dusche.
Auch wenn es sich zunächst unangenehm anfühlen kann, besonders am Morgen, ist die kalte Wassereinwirkung zu einem beliebten Ritual für viele geworden, die ihre körperliche und geistige Gesundheit verbessern möchten. Aber was sagt die Wissenschaft tatsächlich über die Vorteile?
Steigert die Stimmung und lindert Schmerzen
Kalte Wassereinwirkung wird zunehmend mit einer Verbesserung der Stimmung in Verbindung gebracht.
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Eine Studie aus dem Jahr 2023 zeigte, dass bereits fünf Minuten in kaltem Wasser die Teilnehmer wacher, aktiver und sogar inspirierter machten. Dies hängt wahrscheinlich mit dem Anstieg der Endorphine zusammen, die der Körper als Reaktion auf den Schock der Kälte freisetzt.
Es gibt auch unterstützende Beweise dafür, dass Hydrotherapie helfen kann, chronische Schmerzbedingungen wie Fibromyalgie zu lindern, obwohl in diesen Fällen warmes Wasser oft besser vertragen wird.
Verbessert die Blutzirkulation und den Stoffwechsel
Kalte Duschen können die kardiovaskuläre Effizienz verbessern. Wenn der Körper kaltem Wasser ausgesetzt ist, arbeitet er härter, um seine Kerntemperatur zu halten, was wiederum die Blutzirkulation verbessert.
Im Laufe der Zeit kann dies die Durchblutung und die Immunfunktion unterstützen.
Sie können auch die metabolische Gesundheit fördern. Kälteexposition wurde mit der Aktivierung von braunem Fett in Verbindung gebracht, der Art von Fett, die hilft, die Körpertemperatur zu regulieren und mit einer besseren Gewichtskontrolle in Verbindung steht.
Obwohl die Beweise für kalte Duschen als Mittel zur Gewichtsreduktion nicht eindeutig sind, könnte ihre Auswirkung auf das Hormongleichgewicht und die Verdauungsfunktion eine unterstützende Rolle spielen, so Healthline.
Stärkt die Immunantwort
Kaltwasser kann die Produktion von Leukozyten anregen, den weißen Blutkörperchen, die für die Bekämpfung von Infektionen verantwortlich sind.
Dieser Immunbooster könnte erklären, warum regelmäßige kalte Duschen-Enthusiasten seltener saisonale Krankheiten wie Erkältungen oder Grippe erleben. Es ist kein Ersatz für Impfungen oder medizinische Behandlungen, könnte jedoch einen zusätzlichen Widerstand gegen alltägliche Krankheitserreger bieten.
Was man wissen sollte, bevor man beginnt
Kalte Duschen sind nicht für jeden geeignet.
Menschen, die mit ernsthaften psychischen Gesundheitsproblemen zu kämpfen haben oder sich von einer Krankheit erholen, sollten vor dem Ausprobieren von Kältetherapie einen Arzt konsultieren. Darüber hinaus sollten sie nicht als Ersatz für verschriebene Behandlungen angesehen werden.
Der Schlüssel ist, sich langsam an die Praxis zu gewöhnen. Beginnen Sie damit, Ihre reguläre warme Dusche mit einem 2- bis 3-minütigen Kaltwasserstoß zu beenden. Im Laufe der Zeit können Sie die Dauer allmählich erhöhen und die Temperatur senken.
Letztendlich geht es nicht darum, den Körper zu bestrafen – es geht darum, ihn darauf zu trainieren, sich anzupassen und zu reagieren. Und für viele könnte das den Kälteschock wert sein.