Das richtige Maß ist offenbar entscheidend, wenn man abends noch Wasser trinkt.
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Im Abendritual vieler Norweger ist ein Glas Wasser fest verankert – doch stellt sich die Frage: Ist das schädlich oder förderlich für den Schlaf?
Darauf gibt es offenbar keine eindeutige Antwort. Denn obwohl die meisten Menschen die lästige Erfahrung gemacht haben, nachts aufstehen zu müssen, um zur Toilette zu gehen – eine der möglichen Nebenwirkungen des Wassertrinkens vor dem Schlafengehen – betonen zahlreiche Experten zugleich, dass eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowohl die körperliche als auch die geistige Regeneration unterstützt.
Maßhalten scheint der Schlüssel zu sein, wenn es um das Trinken von Wasser vor dem Zubettgehen geht.
So berichtet das polnische Portal pysznosci.pl.
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Es ist allgemein bekannt, dass ein gut funktionierender Körper eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr benötigt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine tägliche Aufnahme von 30 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht, angepasst an das jeweilige Aktivitätsniveau. Doch wie passt ein Glas Wasser am Abend in diese Rechnung?
Mehrere Experten weisen darauf hin, dass ein Glas Wasser vor dem Schlafengehen Dehydration vorbeugen und die natürlichen Entgiftungsprozesse des Körpers beschleunigen kann.
Doch damit nicht genug.
Diese Gewohnheit hat auch weitere Vorteile: Sie trägt dazu bei, die Körpertemperatur stabil zu halten, beugt dem Austrocknen der Schleimhäute vor, fördert die gesunde Blutzirkulation, senkt das Risiko von Kopfschmerzen und unterstützt einen ruhigeren Schlaf.
Zu viel Wasser direkt vor dem Schlafengehen kann jedoch kontraproduktiv sein, da es zu häufigen Toilettengängen führen kann, die die tiefen Schlafphasen stören – und diese sind für die körperliche und geistige Regeneration besonders wichtig.
Experten betonen daher, dass ein einzelnes Glas Wasser ausreichend sein kann, idealerweise getrunken mindestens eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen. Zudem wird empfohlen, mindestens zwei Stunden vor dem Schlaf keine großen Mengen Flüssigkeit mehr zu sich zu nehmen.
Allerdings unterscheiden sich individuelle Bedürfnisse, und es ist wichtig, die Flüssigkeitszufuhr an die eigenen Gegebenheiten anzupassen.