An heißen Sommertagen wird oft empfohlen, viel Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt des Körpers aufrechtzuerhalten.
Eine neue Studie der St. Andrews University stellt jedoch infrage, ob Wasser tatsächlich die beste Wahl ist, um den Körper ausreichend hydriert zu halten.
Die Forscher untersuchten verschiedene Getränke auf ihren sogenannten „Beverage Hydration Index“ (BHI), der angibt, wie viel Flüssigkeit vier Stunden nach dem Trinken im Körper verbleibt. Überraschenderweise schnitt pures Wasser dabei schlechter ab als einige andere Getränke.
Laut einem Bericht von CHIP landeten Getränke wie Orale Rehydratationslösung und Vollmilch in der Studie deutlich vor Wasser.
Diese Flüssigkeiten enthalten Nährstoffe, Salze und Elektrolyte, die dafür sorgen, dass das Wasser länger im Körper bleibt und nicht sofort wieder ausgeschieden wird.
Während Wasser schnell durch den Körper fließt und oft zu häufigem Wasserlassen führt, binden die in den anderen Getränken enthaltenen Inhaltsstoffe das Wasser besser im Körpergewebe.
Orale Rehydratationslösung, die unter anderem auch in Form von Tomatensaft oder angereichertem Wasser hergestellt werden kann, ist daher laut der Studie besonders effektiv, um den Körper bei Hitze hydriert zu halten.
