Laut der Gartenexpertin Lucie Ponsford von Mimosa Garden Design ist der Rückschnitt in dieser Ruhephase entscheidend, um gesündere Pflanzen und beeindruckende Blüten zu gewährleisten. Doch warum ist der Januar so ideal? Hier sind die drei Hauptgründe, die Lucie hervorhebt.
Das berichtet die Zeitung Mirror.
Erstens spielt die Ruhephase der Pflanzen eine entscheidende Rolle. Im Januar befinden sich Rosen im „Schlafmodus“, was den Rückschnitt weniger belastend für die Pflanzen macht.
Im Gegensatz zu anderen Jahreszeiten, in denen das Schneiden zu Saftaustritt und langsamer Heilung führen kann, ermöglicht die Ruhephase eine schnellere Erholung und minimiert Stress für die Pflanzen. Für Gärtner bedeutet das weniger Sorgen um mögliche Schäden.
Zweitens bietet das Beschneiden in diesem Monat eine klare Sicht auf die Struktur der Pflanze. Wie Lucie erklärt, sind Rosen laubabwerfend und verlieren im Winter ihre Blätter. Ohne das Blattwerk wird es deutlich einfacher, die Pflanze zu formen und unerwünschte Äste zu entfernen.
Dieser Schritt verbessert nicht nur das Erscheinungsbild, sondern verhindert auch, dass sich Schädlinge oder Krankheiten in versteckten Bereichen festsetzen.
Der dritte Grund dreht sich ganz um die Blüten. Rosen bilden ihre Blüten an neuem Wachstum, was bedeutet, dass ein gezielter Rückschnitt frische, kräftige Triebe fördert.
Durch das Schneiden im Januar wachsen die neuen Triebe näher am Gerüst, was zu leichter zugänglichen und üppigeren Blüten führt. Lucie beschreibt diesen Prozess als das Schaffen einer soliden Grundlage für eine atemberaubende Frühlingspracht.
Dieser Ansatz fördert kürzeres, kräftigeres Nachwachsen und bereitet die Pflanze auf noch leuchtendere Blüten vor.
Das Beschneiden mag anfangs einschüchternd wirken, doch Lucie versichert Anfängern, dass Rosen verzeihende Pflanzen sind. Mit etwas Geduld und Übung kann der Januar-Rückschnitt Ihren Garten bis zum Frühling in ein wahres Rosenparadies verwandeln.