In einer Zeit, in der Haushalte zunehmend nach effizienteren Kochmethoden suchen, haben viele den traditionellen Backofen durch moderne Geräte wie Airfryer oder Mikrowellen ersetzt.
Doch der Experte Martin Lewis warnt vor voreiligen Entscheidungen in dieser Hinsicht.
Er hebt hervor, dass die Wahl des Kochgeräts sorgfältig überlegt sein sollte, da sie nicht nur von persönlichen Vorlieben, sondern auch von wirtschaftlichen Überlegungen abhängt.
Laut einem Bericht auf senest.dk erklärt Lewis, dass die Annahme, Airfryer oder Mikrowellen seien grundsätzlich kostengünstiger im Betrieb als herkömmliche Öfen, nicht immer zutrifft.
Die tatsächlichen Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art der zubereiteten Speisen und der Häufigkeit der Nutzung.
Beispielsweise kann die Zubereitung einer einzelnen gebackenen Kartoffel in der Mikrowelle günstiger sein als im Ofen, da letzterer für längere Zeit auf hoher Temperatur betrieben werden muss.
Lewis betont, dass die Effizienz eines Geräts in Bezug auf den Energieverbrauch nicht isoliert betrachtet werden sollte.
Ein Ofen, der zwar eine höhere Wattzahl aufweist, kann bei der Zubereitung großer Mahlzeiten für mehrere Personen effizienter sein als eine Mikrowelle.
Diese verbraucht zwar weniger Energie pro Nutzung, aber bei der Zubereitung mehrerer Portionen kann es insgesamt ineffizienter sein.
Die Entscheidung zwischen einem Airfryer, einer Mikrowelle oder einem herkömmlichen Ofen sollte daher nicht nur auf der Grundlage des Energieverbrauchs pro Gerät getroffen werden, sondern auch unter Berücksichtigung der spezifischen Kochgewohnheiten und Bedürfnisse des Haushalts.