Dieser Trick schadet mehr als er nützt.
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Eine Kupfermünze gehört nicht ins Vogelbad, sagt ein Experte.
Eine Kupfermünze ins Wasser zu werfen, gilt als wirksames Mittel gegen Bakterien und Algen.
Das klingt clever – aber bevor Sie diesen Schritt in die Tat umsetzen, sollten Sie hören, was die Experten dazu sagen.
Laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) ist der sogenannte Lifehack mit Kupfermünzen im besten Fall wirkungslos – und im schlimmsten Fall sogar direkt gefährlich.
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Das berichtet das Medium T-Online.
„Wir halten nichts davon, Kupfermünzen ins Wasser zu legen oder andere vermeintliche Lifehacks anzuwenden, da sie entweder nicht helfen oder gesundheitsgefährdend sind“, erklärt Julian Heiermann, Teamleiter für Naturschutz und Umweltinformation.
Aber warum eigentlich? Alles hängt davon ab, was Kupfer im Wasser bewirkt.
Kupfer kann zwar antibakterielle Eigenschaften haben, aber wenn zu viel davon ins Trinkwasser gelangt, kann es am Ende mehr schaden als nützen.
„Es gibt noch einen weiteren Grund, warum man keine Kupfermünzen ins Wasser legen sollte“, ergänzt er.
Doch was ist mit den lästigen Algen, die das Vogelbad schnell in etwas verwandeln, das wie ein grüner Smoothie aussieht?
Algen sind an sich nicht gefährlich, aber sie sind ein Zeichen dafür, dass sich auch Bakterien und andere ungebetene Gäste im Wasser wohlfühlen.
Und genau da liegt das Problem.
Auch wenn die gefiederten Besucher gerne im Wasser planschen, können sie selbst nicht einschätzen, ob es gesund ist, daraus zu trinken.
Deshalb liegt es in Ihrer Verantwortung als Tierfreund, das Vogelbad sauber zu halten und das Wasser regelmäßig zu erneuern. Keine cleveren Tricks – nur gute, altmodische Reinigung.
Also, wenn Sie das nächste Mal mit einer Kupfermünze dastehen und überlegen, sie ins Wasser zu legen – denken Sie lieber zweimal nach.