Glasreiniger ist in vielen Haushalten ein beliebtes Reinigungsmittel – klar, denn er sorgt für streifenfreie Fenster und glänzende Glasflächen.
Doch Vorsicht ist geboten: Glasreiniger eignet sich nicht für alle Oberflächen und kann bei falscher Anwendung sogar Schaden anrichten.
Besonders empfindlich sind Spiegel, die zwar aus Glas bestehen, jedoch eine spezielle Silberschicht auf der Rückseite besitzen. Wenn diese mit Glasreiniger in Kontakt kommt, können unschöne braune Flecken entstehen.
Das passiert vor allem bei älteren Spiegeln, weshalb es ratsam ist, stattdessen auf mildere Mittel wie warmes Wasser oder Spiritus zurückzugreifen.
Wie Freundin berichtet, sollte man auch Autoscheiben nicht mit herkömmlichem Glasreiniger säubern.
Der Reiniger hinterlässt Schlieren und Flecken, die die Sicht beim Fahren beeinträchtigen können.
Besonders kritisch ist der Einsatz auf getönten Autoscheiben, da die Folien durch die aggressiven Inhaltsstoffe beschädigt werden können. Hier empfiehlt sich der Griff zu speziellen Reinigungsmitteln, die für Autoscheiben entwickelt wurden.
Ebenso problematisch ist Glasreiniger auf Holzoberflächen. Besonders unbehandeltes Holz kann durch die chemischen Inhaltsstoffe geschädigt werden.
Selbst auf lackiertem Holz ist Vorsicht geboten, da die dünne Lackschicht durch regelmäßigen Gebrauch abgetragen werden kann.
Stattdessen sollten Sie auf spezielle Holzpflegemittel setzen, die das Material schonen und gleichzeitig pflegen.
Auch Bildschirme wie Fernseher oder Computer sollten nie mit Glasreiniger gereinigt werden, da sie oft Schutzschichten besitzen, die durch die Chemikalien angegriffen werden.