Während viele noch denken, dass Gartenarbeit erst mit den ersten warmen Sonnenstrahlen beginnt, gibt es bereits im Februar einiges zu tun – insbesondere bei der Rasenpflege.
Die Royal Horticultural Society (RHS) gibt wertvolle Tipps, wie Ihr Rasen gestärkt aus dem Winter kommt und im Frühling in sattem Grün erstrahlt. Das berichtet die Zeitung Mirror.
Richtig mähen – aber mit Bedacht
Auch wenn es noch winterlich ist, kann das Gras an wärmeren Tagen zu wachsen beginnen. Sobald die Temperaturen über fünf Grad steigen, darf der Rasen gemäht werden. Doch Vorsicht: Das Gras sollte trocken sein, und der Mäher sollte auf die höchste Stufe eingestellt werden, um die Halme nicht zu stark zu strapazieren. Wer Blumenzwiebeln wie Schneeglöckchen oder Krokusse in den Rasen gesetzt hat, sollte zudem darauf achten, diese Bereiche nicht zu betreten oder zu mähen.
Kanten in Form bringen
Der Februar ist ideal, um Rasenkanten nachzuschneiden und kahle Stellen auszubessern. Wer bereits an den Rändern Hand anlegt, spart sich im Frühjahr Arbeit und sorgt für ein gepflegtes Erscheinungsbild. Besonders hilfreich ist ein halbrunder Rasenkantenstecher, um saubere Linien zu schaffen.
Frostige Gefahr für den Rasen
Ein häufiger Fehler ist das Betreten eines gefrorenen Rasens. Die Kälte macht die Grashalme spröde, sodass sie leicht brechen und unschöne, braune Fußspuren hinterlassen. Diese Schäden benötigen oft Wochen, um sich zu regenerieren – also besser warten, bis der Frost verschwunden ist.
Jetzt den Boden für neue Rasenflächen vorbereiten
Wer im Frühjahr eine neue Rasenfläche anlegen möchte, sollte bereits jetzt den Boden vorbereiten. Das bedeutet: Unkraut entfernen, die Erde auflockern und eine ebene Fläche schaffen. So kann sich der Boden setzen, bevor im März oder April die Rasensaat ausgebracht wird. Rollrasen kann ebenfalls verlegt werden – aber nur, wenn der Boden frostfrei und nicht zu nass ist.
Mit diesen Maßnahmen startet Ihr Rasen optimal in die neue Gartensaison!
