Schimmel in der Wohnung? Mit einfachen Mitteln effektiv bekämpfen

Olivia Rosenberg

5 Wochen vor

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15/10/2024
Haus und Garten
Foto: Shutterstock
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Warum oberflächliches Entfernen nicht reicht.

Schimmel in Wohnräumen ist oft eine Folge mangelnden Lüftens und Heizens, insbesondere in den Wintermonaten.

Die erhöhte Luftfeuchtigkeit in den Räumen bietet ideale Bedingungen für Schimmelpilze. Obwohl kleine Flecken auf Tapeten oder Fugen oft harmlos erscheinen, können sie bereits auf ein größeres Problem hinweisen, das gesundheitliche Risiken birgt.

Es ist daher wichtig, Schimmel so schnell wie möglich richtig zu entfernen. Für kleinere Flecken auf glatten Oberflächen reicht oft schon ein einfacher Haushaltsreiniger.

Auf Tapeten oder Fugen empfiehlt sich die Verwendung von hochprozentigem Alkohol, um die Sporen gründlich zu beseitigen.

Laut einem Bericht der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, den Stefan Betz, Vorsitzender des Bundesverbands Schimmelpilzsanierung, bestätigt, sollten bei der Schimmelentfernung Handschuhe, Atemschutz und in manchen Fällen eine Schutzbrille getragen werden.

Wenn sich der Schimmel auf einer größeren Fläche oder in den tieferen Schichten der Wände ausgebreitet hat, sollte ein Fachmann hinzugezogen werden.

Der Grund für Schimmel ist nicht immer mangelndes Lüften, sondern kann auch auf versteckte Wasserschäden hinweisen. Besonders an kalten Außenwänden, Ecken oder schlecht isolierten Fenstern tritt Schimmel oft auf, wenn das Heiz- und Lüftungsverhalten nicht angepasst ist.

Schimmel ist nicht nur ein optisches Problem, sondern kann die Atemwege schädigen und allergische Reaktionen auslösen.

Vor allem immungeschwächte Menschen und Allergiker sollten Räume mit Schimmel meiden. Zudem kann Schimmel langfristig die Bausubstanz eines Gebäudes zerstören.