Schweiz verbietet Kirschlorbeer: Ein Vorbote für Deutschland?

Olivia Rosenberg

36 Wochen vor

|

12/03/2024
Haus und Garten
Foto: Wikimedia Commons
Foto: Wikimedia Commons
Was das Verbot gebietsfremder Pflanzen für Gärtner bedeutet.

Ab dem 1. September 2024 wird in der Schweiz der Verkauf, das Verschenken oder der Import von Kirschlorbeer, Sommerflieder und einigen anderen invasiven, gebietsfremden Pflanzenarten verboten sein. 

Dieser Schritt, beschlossen vom Bundesrat, zielt darauf ab, die Ausbreitung solcher Neophyten zu unterbinden und die heimische Biodiversität zu schützen, wie myHOMEBOOK berichtet.

Die Schweizer Regierung hat diese Maßnahme als Teil eines breiteren Ansatzes eingeführt, um die Umwelt vor den negativen Auswirkungen invasiver Arten zu schützen. 

Diese Pflanzen, die sich schnell ausbreiten und heimische Arten verdrängen können, stellen eine Bedrohung für die lokale Flora und Fauna dar. 

Die Regelung umfasst auch strengere Importkontrollen und ein Umgangsverbot, das die Anpflanzung und Vermehrung dieser Pflanzen in der Umwelt untersagt.

In Deutschland und anderen EU-Ländern gibt es ähnliche Bedenken bezüglich invasiver und gebietsfremder Pflanzen. 

Die EU hat eine Unionsliste mit 41 Pflanzenarten erstellt, für die Besitz- und Vermarktungsverbote gelten. Die Liste wird ständig überprüft und erweitert, um auf neue Bedrohungen zu reagieren.