Statt ihn achtlos in den Müll zu werfen, lohnt es sich, ihm ein zweites Leben im Garten zu schenken. Denn gebrauchte Teebeutel können mehr als nur aromatisch duften: Sie sind ein überraschend wirksames Mittel gegen Schädlinge und helfen sogar bei der Unkrautbekämpfung, so die Zeitung Mirror.
Mit dem Frühlingsbeginn und den steigenden Temperaturen tummeln sich wieder Schnecken, Blattläuse und andere kleine Plagegeister in Beeten und Blumenkästen. Diese Insekten sind nicht nur lästig, sie übertragen auch Krankheiten und können Pflanzen ernsthaft schädigen. Laut der Plattform Art of Tea meiden viele Schädlinge den Geruch von Tee – ganz besonders Sorten mit Pfefferminz, Zitrone oder Zimt. Der Trick: Gebrauchte Teebeutel einfach in die Erde einarbeiten. Der natürliche Duft hält unerwünschte Besucher fern – ganz ohne chemische Mittel.
Doch damit nicht genug: Die aufgebrühten Beutel wirken auch als sanfter Dünger. Sie reichern den Boden mit Nährstoffen an und verbessern die Struktur – ein Plus für Pflanzen, die saure Böden bevorzugen. Auch Regenwürmer freuen sich über das zusätzliche Futter, was wiederum der Bodenqualität zugutekommt.
Wichtig ist, dass nur biologisch abbaubare Teebeutel ohne Plastik oder Metallklammern verwendet werden. Auch sollten sie vollständig abgekühlt sein, bevor sie in die Erde gelangen.
Für Gartenfreunde bedeutet das: Tee trinken, Beutel aufbewahren und damit gleich doppelt Gutes tun – für die Umwelt und für das eigene kleine Gartenparadies. Ganz nebenbei spart man sich den Griff zur teuren Chemiekeule.