Startseite Haustiere Hübsch, aber giftig: Warum Zierkürbisse nichts für Haustiere sind

Hübsch, aber giftig: Warum Zierkürbisse nichts für Haustiere sind

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Was Sie für Ihre Tiere beachten müssen.

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Die beliebten Zierkürbisse, die durch ihre Farbenvielfalt und Haltbarkeit überzeugen, bergen ein oft unterschätztes Risiko: Sie können für Haustiere giftig sein.

Hier erfahren Sie in sieben Punkten, worauf Sie achten sollten, um den Herbst für Mensch und Tier sicher zu gestalten.

Das berichtet PetBook

1. Hübsch, aber giftig: Zierkürbisse enthalten Bitterstoffe

Zierkürbisse wurden nicht zum Verzehr gezüchtet, sondern für dekorative Zwecke. Dabei enthalten sie häufig sogenannte Cucurbitacine – Bitterstoffe, die Magen und Darm stark reizen können.

Schon geringe Mengen reichen aus, um bei Haustieren ernste Beschwerden auszulösen.

2. Essbar oder nicht? Der Unterschied ist schwer zu erkennen

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Viele Zierkürbisse sehen essbaren Sorten wie Hokkaido oder Butternut zum Verwechseln ähnlich.

Diese Ähnlichkeit erschwert nicht nur Menschen die Unterscheidung – auch Haustiere können durch das Aussehen oder den Geruch zum Knabbern verleitet werden.

3. Katzen sind meist vorsichtig – jedoch nicht immer

Katzen reagieren in der Regel empfindlich auf Bitterstoffe und meiden diese instinktiv.

Ein kurzes Lecken führt häufig schon zu einer ablehnenden Reaktion.

Dennoch gilt: Besonders junge oder sehr neugierige Tiere könnten sich dennoch an einem Zierkürbis versuchen – daher ist Vorsicht geboten.

4. Größeres Risiko für Hunde und Kleintiere

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Hunde gehen gerne auf Erkundungstour – und ein kleiner, bunter Zierkürbis kann schnell wie ein Spielzeug wirken.

Bei einem Biss nehmen sie unbemerkt giftige Stoffe auf. Auch Kaninchen und Nagetiere knabbern gern an Pflanzenmaterial – bei ihrem geringen Körpergewicht kann bereits ein kleiner Bissen gefährlich sein.

5. Diese Symptome sollten Sie ernst nehmen

Falls Ihr Haustier mit einem Zierkürbis in Kontakt gekommen ist, achten Sie auf mögliche Anzeichen einer Vergiftung.

Erbrechen, Durchfall, übermäßiger Speichelfluss oder auffällige Schwäche gehören zu den typischen Symptomen. In solchen Fällen sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden.

6. Achtung bei selbst angebauten Kürbissen

Wenn Sie Kürbisse im eigenen Garten ziehen, sollten Zier- und Speisekürbisse nicht direkt nebeneinander wachsen.

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Es kann zu ungewollten Kreuzungen kommen, bei denen sogar essbare Sorten wieder Bitterstoffe entwickeln. Als Faustregel gilt: Schmeckt ein Kürbis bitter, sollte er nicht gegessen oder an Tiere verfüttert werden.

7. Tierfreundlich dekorieren – so geht’s sicher

Sie müssen auf Kürbisdeko nicht verzichten: Künstliche Kürbisse aus Ton, Stoff oder Holz sind eine sichere Alternative und sehen täuschend echt aus.

Auch echte Speisekürbisse wie Hokkaido eignen sich gut als Dekoration – solange sie außerhalb der Reichweite von Haustieren platziert werden.

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde