Startseite Haustiere Können Hunde sich wirklich schämen? So erklärt es die Wissenschaft

Können Hunde sich wirklich schämen? So erklärt es die Wissenschaft

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Bernard Spragg. NZ from Christchurch, New Zealand, Public domain, via Wikimedia Commons

Die Antwort überrascht.

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Schämen sich Hunde wirklich?

Viele Hundebesitzer sind überzeugt: „Der weiß genau, was er getan hat!“ Wenn der Hund mit hängendem Kopf und traurigem Blick auf sein Herrchen oder Frauchen zugeht, scheint die Sache klar. Doch empfinden Hunde tatsächlich so etwas wie Scham? Oder interpretieren wir menschliche Gefühle in ihr Verhalten hinein?

Das berichtet PETBOOK.

Was bedeutet Scham beim Menschen?

Scham ist ein unangenehmes Gefühl, das entsteht, wenn wir etwas falsch gemacht haben und uns bloßgestellt fühlen. Es setzt ein moralisches Verständnis voraus – also das Wissen, was richtig und falsch ist – sowie die Fähigkeit, über das eigene Verhalten nachzudenken und es zu bereuen. Es ist also eine ziemlich komplexe Emotion.

Können Hunde so fühlen?

Hunde sind intelligente und soziale Tiere. Sie wissen genau, welches Verhalten gewünscht ist und welches nicht. Aber sie haben höchstwahrscheinlich kein moralisches Verständnis wie wir Menschen. Ihnen fehlt das nötige Bewusstsein, um echtes Schuldbewusstsein oder Scham zu empfinden.

Warum Hunde trotzdem „schuldig“ wirken

Wenn wir wütend sind, merken Hunde das sofort. Sie reagieren mit beschwichtigendem Verhalten: geduckte Haltung, gesenkter Blick, eingezogener Schwanz. Dieses Verhalten soll Konflikte vermeiden – wir Menschen deuten es jedoch oft fälschlich als Schuldbewusstsein. In Wahrheit passen sie sich einfach an unsere Stimmung an.

Was die Forschung zeigt

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Studien, etwa von der US-Psychologin Alexandra Horowitz, haben ergeben: Hunde zeigen den „schuldbewussten Blick“ nicht häufiger, wenn sie tatsächlich etwas falsch gemacht haben. Sie tun es vor allem dann, wenn sie ausgeschimpft werden – unabhängig davon, ob sie etwas angestellt haben oder nicht. Fazit: Der Blick reagiert auf uns, nicht auf ihre Tat.

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde