Während Gespräche noch keine Absichten beweisen, dürfen sie dennoch nicht ignoriert werden.
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Während Gespräche noch keine Absichten beweisen, dürfen sie dennoch nicht ignoriert werden.
Gespräche über einen Angriff auf die NATO

Ein hochrangiger EU-Beamter hat eine deutliche Warnung ausgesprochen, nachdem Geheimdienstberichte darauf hindeuten, dass der Kreml einen möglichen Angriff auf die NATO in Erwägung zieht.
In einem Interview mit Gazeta Wyborcza erklärte der EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt, Andrius Kubilius:
„Der deutsche Geheimdienst behauptet, Beweise zu haben, dass der Kreml über einen Angriff auf die NATO diskutiert.“
„Wenn sie darüber sprechen – planen sie ihn auch?“

Kubilius betonte, dass solche Gespräche zwar keine Absicht belegen, aber dennoch ernst genommen werden müssen.
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„Wenn sie darüber sprechen – planen sie dann einen Angriff? Wir wissen es nicht“, sagte er.
„Doch solche Signale müssen todernst genommen werden. Russland könnte tatsächlich bereit für den Krieg sein. Und wir müssen es ebenfalls sein.“
Verletzungen des NATO-Luftraums schüren Ängste

In den vergangenen Wochen haben mehrere Vorfälle die Sorge wachsen lassen.
Am 10. September drangen russische Drohnen in den polnischen Luftraum ein, woraufhin NATO-Jets starteten.
Wenige Tage später wurden drei russische Kampfflugzeuge über Estland abgefangen. Russland bestreitet jede feindliche Absicht, doch diese Vorfälle haben in Europa Alarm ausgelöst.
Putins Rhetorik wird zunehmend aggressiver

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Wladimir Putin hat seine Rhetorik gegenüber dem Westen verschärft.
Als Reaktion auf US-Präsident Trumps Aussage, Russland sei ein „Papiertiger“, konterte Putin:
„Nun, wenn wir gegen das gesamte NATO-Bündnis kämpfen und ein ‚Papiertiger‘ sind – was ist dann die NATO selbst?“
Er behauptete, Russland sei auf dem Vormarsch und fühle sich selbstbewusst.
Russland wirft der NATO „Hysterie“ vor

Putin beschuldigte die NATO, die Bedrohung durch Russland zu übertreiben und die Ukraine mit Waffen und Geheimdienstinformationen zu versorgen.
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„Wenn jemand den Wunsch hat, mit uns in militärischer Hinsicht zu konkurrieren … soll er es versuchen. Russlands Gegenmaßnahmen werden nicht lange auf sich warten lassen“, warnte er.
Wachsende Sorge über Drohnen, Satelliten und Sabotage

Auch die Angst vor unkonventionellen Angriffen wächst.
Russland wird beschuldigt, satellitengestützte Systeme von NATO-Staaten anzugreifen und hybride Attacken mit Drohnen durchzuführen.
Einige Beamte warnen, Moskau teste auf diese Weise die Reaktionsfähigkeit der Allianz – ohne einen offenen Krieg zu provozieren.
Europa soll von der ukrainischen Verteidigungsstrategie lernen

Kubilius fordert eine bessere Vorbereitung Europas:
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„Wir müssen auch aus den Erfahrungen der Ukrainer lernen“, sagte er.
Er rief zu mehr Investitionen in Drohnenabwehr, schnelle Einsatzkoordination und Cyberschutz auf.
Der Kommissar ergänzte: „Wir müssen auch von den Russen lernen“ – mit Blick auf deren aggressive, unkonventionelle Taktiken.
Ist Europa wirklich bereit für den Ernstfall?

Mit den zunehmenden Spannungen stellt sich die Frage, wie gut die NATO auf eine direkte Konfrontation vorbereitet ist.
Luftraumverletzungen, eskalierende Rhetorik und verdächtige Drohnenaktivitäten deuten auf eine neue Phase der Konfrontation zwischen Russland und dem Westen hin.
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Für viele wirkt die Bedrohung inzwischen alles andere als hypothetisch.
Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde