Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte bei einem Treffen in Brüssel, dass diese Idee im Zentrum der Gespräche stand. Insbesondere der französische Präsident Emmanuel Macron treibt das Konzept aktiv voran und hat bereits mehrere europäische Staats- und Regierungschefs für die Initiative angesprochen.
Das berichtet United24.
Selenskyj äußerte sich optimistisch über die Fortschritte: „Wir unterstützen das Konzept einer Friedensmission, die darauf abzielt, die Ukraine zu stärken.“
Die Unterstützung von Macron sei dabei ein entscheidender Faktor. Selenskyj wies darauf hin, dass der französische Präsident intensiv mit anderen führenden Politikern in Kontakt steht, um eine breitere Zustimmung für das Vorhaben zu gewinnen.
Die genauen Details zu einer möglichen Friedensmission bleiben allerdings vorerst unter Verschluss.
Selenskyj betonte, dass diese sensiblen Themen noch intensiv beraten werden: „Die Frage liegt in den Details, und wir diskutieren derzeit über diese.“
Hintergrund der Initiative ist die anhaltende Eskalation in der Ukraine, die nach dem Einmarsch russischer Truppen im Jahr 2022 Millionen Menschen in Mitleidenschaft gezogen hat. Eine Friedensmission könnte dazu beitragen, Stabilität zu schaffen und das Vertrauen in die europäische Sicherheitsordnung zu stärken.
Doch die Umsetzung eines solchen Plans ist komplex. Die Frage, wie die Mission ausgestaltet werden könnte – etwa ob es sich um eine rein militärische oder eine gemischte zivile und militärische Präsenz handeln soll – bleibt weiterhin offen.
Erste Reaktionen auf die Idee sind laut Selenskyj jedoch ermutigend.
„Ich sehe positive Rückmeldungen von einigen Führungspersönlichkeiten“, fügte er hinzu.