Die jüngsten Verhandlungsbemühungen zur Beendigung des Gazakrieges haben einen Rückschlag erlitten, da die Hamas die Vorschläge der letzten Verhandlungsrunde in Doha abgelehnt hat.
Die Terrororganisation erklärte, dass die vorgeschlagenen Bedingungen nicht akzeptabel seien und Premierminister Benjamin Netanyahu weiterhin Hindernisse für eine Einigung schaffe.
Insbesondere kritisierte die Hamas, dass Netanyahu neue Forderungen stelle, die von einem bereits zuvor akzeptierten Verhandlungsrahmen abweichen.
Unter anderem lehnt die Hamas eine dauerhafte israelische Truppenpräsenz an strategischen Punkten im Gazastreifen, wie dem Philadelphi-Korridor entlang der Grenze zu Ägypten, strikt ab.
Diese Informationen stammen aus einem Bericht des SPIEGEL, der auf die schwierigen Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas eingeht.
Trotz der ablehnenden Haltung der Hamas sollen die indirekten Gespräche, die von Ägypten, Katar und den USA vermittelt werden, fortgesetzt werden.
Ziel dieser Gespräche ist es unter anderem, eine Freilassung israelischer Geiseln zu erreichen, die von der Hamas festgehalten werden.
Die fortgesetzte Ablehnung der Hamas erschwert jedoch eine Lösung und deutet darauf hin, dass ein Ende des Konflikts weiterhin nicht in Sicht ist.