Nach einem erneuten Raketenangriff des Irans auf Israel bleibt die Lage im Nahen Osten angespannt.
Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu kündigte umgehend Vergeltungsmaßnahmen an und betonte, dass der Iran für diesen Angriff einen hohen Preis zahlen werde.
Der Angriff löste weltweit Reaktionen aus. Die USA und mehrere europäische Staaten, darunter Deutschland und Frankreich, sicherten Israel ihre volle Unterstützung zu.
Laut US-Präsident Joe Biden wurden die meisten Raketen durch die Verteidigungssysteme Israels und der USA abgefangen, was die militärische Zusammenarbeit der beiden Länder unterstreicht.
Besonders kritisch äußerte sich auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, die den Iran aufforderte, die Angriffe sofort zu stoppen.
Die Tagesschau hebt hervor, dass die französische Regierung unter Präsident Macron die militärische Präsenz im Nahen Osten verstärken will, um Israel zu unterstützen.
Die Lage wird als äußerst instabil beschrieben, und es besteht die Sorge vor einem umfassenden Krieg in der Region. Der UN-Sicherheitsrat plant eine Dringlichkeitssitzung, um die Situation zu erörtern und mögliche Maßnahmen zur Deeskalation zu prüfen.
Israel reagierte bereits auf den Angriff, indem es Hisbollah-Stellungen im Libanon bombardierte. Der Iran drohte mit noch stärkeren Vergeltungsschlägen, sollte Israel weitere Angriffe durchführen.
Insgesamt wurden rund 180 Raketen auf Israel abgefeuert, die meisten davon konnten jedoch abgefangen werden. Dennoch gab es im Westjordanland ein Todesopfer und Verletzte in Tel Aviv.
Die Lage bleibt weiterhin angespannt, und es wird erwartet, dass beide Seiten in den kommenden Tagen ihre militärischen Aktionen fortsetzen.