Startseite Krieg NATO-Chef schießt gegen Putin: „Warum sollten wir uns darum kümmern,...

NATO-Chef schießt gegen Putin: „Warum sollten wir uns darum kümmern, was Russland denkt?“

Mark Rutte Putin
Shutterstock

Es war eine direkte Botschaft, die Putins wiederholten Warnungen entgegentreten sollte.

Gerade lesen andere

Es war eine direkte Botschaft, die Putins wiederholten Warnungen entgegentreten sollte.

Rutte stellt Russlands Autorität in Frage

NATO-Generalsekretär Mark Rutte machte während einer Sicherheitskonferenz in Prag eine klare Ansage.

Er betonte, dass Moskau kein Recht habe, zu bestimmen, ob westliche Truppen in die Ukraine geschickt werden dürfen oder nicht.

„Warum sollten wir uns darum kümmern, was Russland über die Truppen in der Ukraine denkt? (…) Sie sind nicht diejenigen, die entscheiden,“ sagte er.

Russland warnt vor ausländischem Eingreifen

Am selben Tag bekräftigte Moskau seine ablehnende Haltung.

Lesen Sie auch

Der Kreml erklärte, dass er jegliche „ausländische Intervention“ in der Ukraine ablehnen werde, „unabhängig von ihrer Form“.

Dies zeigt Russlands fortgesetzten Versuch, die Unterstützung des Westens für Kiew im Krieg einzuschränken.

Europa erwägt Truppeneinsatz

Einige europäische Länder haben offen ihre Bereitschaft signalisiert, Truppen in die Ukraine zu entsenden.

Der Einsatz wäre nicht für Kampfhandlungen während des Konflikts gedacht, sondern als Teil einer zukünftigen Vereinbarung.

Ein solcher Schritt würde Europas Engagement für die Sicherheit der Ukraine über Waffen und Hilfe hinaus demonstrieren.

Eine Sicherheitskonferenz in Prag

Lesen Sie auch

Ruttes deutliche Worte fielen während eines Treffens in Prag, das sich auf die europäische Verteidigung konzentrierte.

Seine Aussage spiegelt die Position der NATO wider, dass Russland kein Vetorecht über die Entscheidungen der Verbündeten der Ukraine haben kann.

Es war eine direkte Botschaft, die Putins wiederholten Warnungen entgegentreten sollte.

Pariser Treffen der „Coalition of the Willing“

Später am Tag sollte Rutte an einer Videokonferenz der „Coalition of the Willing“ teilnehmen.

Diese Gruppe umfasst 31 Länder, überwiegend europäische, die bereit sind, die Sicherheit der Ukraine nach Kriegsende zu garantieren.

Lesen Sie auch

Frankreich und das Vereinigte Königreich führen die Gespräche an.

Frankreich und Großbritannien übernehmen die Führung

Paris und London leiten gemeinsam das Treffen der Koalition.

Ihre Führung zeigt, dass europäische Mächte bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, auch wenn die Position der USA unklar bleibt.

Gemeinsam wollen sie ein glaubwürdiges Sicherheitskonzept für die Ukraine entwickeln.

Eine Botschaft an Donald Trump

Eines der Ziele der Koalition ist, Washington ein klares Signal zu senden.

Lesen Sie auch

Die Verbündeten der Ukraine wollen US-Präsident Donald Trump zeigen, dass Europa bereit ist, Kiew Sicherheitsgarantien zu geben.

Die Initiative erfolgt vor dem Hintergrund der Sorge, dass Trump Druck auf die Ukraine ausüben könnte, Konzessionen an Moskau zu akzeptieren.

Sicherheitsgarantien über den Krieg hinaus

Die Koalition denkt an Garantien, die über die unmittelbare militärische Hilfe hinausgehen.

Dies schließt einen möglichen Truppeneinsatz in der Ukraine nach dem Konflikt ein, um sicherzustellen, dass Russland den Krieg nicht einfach wieder aufnehmen kann.

Für Kiew könnten solche Maßnahmen für einen langfristigen Frieden entscheidend sein.