Unter Berufung auf einen hochrangigen US-Militärbeamten zeigt sich, dass diese Verluste zum Teil auf die fehlende Kampferfahrung der nordkoreanischen Truppen zurückzuführen sind.
Das berichtet The Kiev Independent.
Seit August 2023 soll Russland über 10.000 nordkoreanische Soldaten mobilisiert haben, um die ukrainischen Streitkräfte in Kursk zurückzudrängen. Doch die Zusammenarbeit zwischen russischen und nordkoreanischen Truppen scheint mit erheblichen Verlusten verbunden zu sein.
Laut ukrainischen Spezialeinheiten wurden allein innerhalb von drei Tagen 50 nordkoreanische Soldaten getötet und 47 weitere verwundet.
Trotz dieser Rückschläge scheinen die ukrainischen Truppen in Kursk zunehmend in die Defensive gedrängt zu werden. Russische Truppen, unterstützt von nordkoreanischen Einheiten, intensivierten ihre Offensive und erzielten Geländegewinne.
Laut dem Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Oleksandr Syrskyj, dauert die Offensive bereits seit drei Tagen an. Er sprach von einer gezielten und systematischen Strategie, bei der auch nordkoreanische Einheiten aktiv eingesetzt werden.
Die Dynamik auf dem Schlachtfeld zeigt, wie stark der Krieg an Intensität gewonnen hat. Laut The Economist hat die Ukraine möglicherweise bis zur Hälfte der Gebiete verloren, die sie im Spätsommer zurückerobern konnte. Dies sei auch auf die Umgruppierung ukrainischer Eliteeinheiten zurückzuführen, die ursprünglich die Gegenoffensive anführten.
Während die Frontlinien in Bewegung bleiben, werfen diese Entwicklungen ein Licht auf die geopolitischen Spannungen, die durch die Einbindung nordkoreanischer Truppen verschärft werden.
Politische Beobachter vermuten, dass die Ukraine versucht, Territorien als Verhandlungsmasse zu sichern, während die Welt auf mögliche Friedensgespräche unter dem designierten US-Präsidenten Donald Trump wartet.