Der Agent wurde mit einer Yolka gesehen
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Der Agent wurde mit einer Yolka gesehen
Putins Angst vor einem Attentat flammt während der Siegesparade erneut auf

Verstärkte Bedenken hinsichtlich der persönlichen Sicherheit von Wladimir Putin traten bei der russischen Siegesparade im Mai deutlich zutage, als einer seiner Leibwächter mit einer speziellen Anti-Drohnen-Waffe gesehen wurde.
Das ungewöhnliche Detail, das erst Monate später in Videoaufnahmen entdeckt wurde, unterstreicht die wachsende Besorgnis des russischen Präsidenten über mögliche Attentate, insbesondere durch Bedrohungen aus der Luft.
Ukrainischer Analyst identifiziert geheimes Anti-Drohnen-Gerät

Militärexperte Serhii Beskrestnov machte auf ein merkwürdiges Objekt aufmerksam, das ein elegant gekleideter Sicherheitsbeamter Putins bei sich trug.
Der Agent hatte eine Yolka bei sich – eine hochentwickelte kinetische Abfangdrohne, die entwickelt wurde, um eingehende Bedrohungen zu neutralisieren.
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Nur teilweise in einer Tasche verborgen, schien das Gerät einsatzbereit – ein Hinweis auf die Sorge vor einem Echtzeit-Angriff.
Yolka: Russlands „Fire-and-Forget“-Drohnenjäger

Die Yolka ist kein gewöhnliches Überwachungsgerät, sondern eine kompakte Drohne mit X-förmigen Flügeln und KI-gestützter optischer Zielverfolgung.
Nach dem Start jagt sie feindliche Drohnen autonom und zerstört sie entweder durch direkten Einschlag oder durch das Auslösen einer Detonation.
Ihr Einsatz im unmittelbaren Umfeld Putins zeigt, wie ernst die Bedrohungseinschätzungen im Kreml genommen werden.
Sicherheitsmaßnahmen auf dem Roten Platz verschärft

Die diesjährige Siegesparade wurde von außergewöhnlich hohen Sicherheitsvorkehrungen begleitet.
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Erstmals wurde über der Ehrentribüne ein spezielles Vordach installiert, um Putin und andere Spitzenbeamte vor möglichen Angriffen aus der Luft zu schützen.
Die zusätzliche Präsenz bewaffneter Wachen und Anti-Drohnen-Ausrüstung zeigt einen dramatischen Wandel in der Bedrohungswahrnehmung der russischen Führung.
Drohnenangst führt zur Absage der Marineparade

Putins angebliche Paranoia vor Drohnenangriffen führte Berichten zufolge zur Absage der traditionellen Marineparade im Finnischen Meerbusen.
Stattdessen wurden kleinere, streng kontrollierte Veranstaltungen abgehalten.
Der Kreml verwies auf „Sicherheitsbedenken“ im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg, was Putins Sichtweise bestätigt, dass Drohnenangriffe eine reale Bedrohung darstellen.
Atomkoffer als Teil der Sicherheitsmaßnahmen

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Neben der Anti-Drohne Yolka war auch ein weiteres Element von Putins Sicherheitsapparat zu sehen: der berüchtigte Atomkoffer.
Als „Tscheget“ bekannt, ermöglicht er den direkten Befehl zum Einsatz von Atomwaffen und befindet sich stets in Putins Nähe.
Seine Sichtbarkeit während der Parade unterstreicht das hohe Alarmniveau um den Präsidenten.
Zelenskyj-Gespräche aus Angst abgesagt

Putin hat bilaterale Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj lange gemieden – Berichten zufolge auch wegen Attentatsängsten.
Seine Weigerung, sich in weniger kontrollierten Umgebungen zu zeigen, spiegelt sowohl persönliche Verwundbarkeit als auch politische Risiken während des Krieges wider.
Trump setzt neue Frist für Waffenstillstand

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Unterdessen stellte Ex-US-Präsident Donald Trump Putin ein neues Ultimatum: Die Frist für Waffenstillstandsgespräche mit der Ukraine wurde von 50 auf nur noch 10 Tage verkürzt.
Aus Schottland kritisierte Trump den russischen Präsidenten scharf und warf ihm vor, mit vorgetäuschter Diplomatie fortlaufende Raketenangriffe auf ukrainische Städte zu kaschieren.
Öffentliche Stärke, private Paranoia

Während die Siegesparade Stärke und Nationalstolz demonstrierte, offenbarten der diskrete Einsatz von Anti-Drohnen-Technik und zusätzliche Schutzmaßnahmen eine weitaus nervösere Realität.
Hinter dem Spektakel zeigt Putins wachsende Abhängigkeit von Hightech-Leibwächtern und Geheimhaltung, wie stark der Ukrainekrieg sein öffentliches und privates Leben verändert hat.