Startseite Krieg Putin gedemütigt: Ukraine hackt Geheimnisse von Russlands tödlichstem U-Boot

Putin gedemütigt: Ukraine hackt Geheimnisse von Russlands tödlichstem U-Boot

Putin gedemütigt: Ukraine hackt Geheimnisse von Russlands tödlichstem U-Boot
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Der Cyberangriff verschaffte dem ukrainischen Geheimdienst vollständigen Zugriff auf Konstruktionspläne.

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Der Cyberangriff verschaffte dem ukrainischen Geheimdienst vollständigen Zugriff auf Konstruktionspläne.

Ukraine führt massiven Cyberangriff durch

Die Ukraine hat erfolgreich eines der am strengsten geschützten militärischen Systeme Russlands gehackt und sich Zugang zu geheimen Daten des nuklearen U-Boots Knyaz Pozharsky der Borei-A-Klasse verschafft.

Die Operation wurde vom ukrainischen Militärgeheimdienst HUR durchgeführt und gilt als großer nachrichtendienstlicher Erfolg.

Schwachstellen im Design aufgedeckt

Die entwendeten Dateien sollen entscheidende Schwächen im Design und in den Fähigkeiten der Knyaz Pozharsky sowie anderer Borei-A-U-Boote offenlegen.

Diese U-Boote bilden das Rückgrat von Russlands nuklearer Abschreckung – jedes ist mit 30 Bulava-Raketen ausgestattet, die mehrere Sprengköpfe tragen können.

Ukraine erhält seltenen Zugang

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Der Cyberangriff verschaffte dem ukrainischen Geheimdienst vollständigen Zugang zu technischen Bauplänen, Gefechtslayouts, Überlebenssystemen und sogar zur Organisationsstruktur der Besatzung.

Experten meinen, dieses Detailniveau könne der Ukraine und ihren Verbündeten einen strategischen Vorteil verschaffen, um Russlands Unterwasserflotte besser zu bekämpfen.

Komplette Besatzungsliste und Profile gehackt

In einem seltenen Verstoß gegen die Personalsicherheit konnte die Ukraine auch Namen, Aufgaben, Qualifikationen und körperliche Fitnessdaten aller U-Boot-Besatzungsmitglieder erbeuten.

Dies könnte Schwächen in der Einsatzbereitschaft aufdecken und die Sicherheit russischer Marineangehöriger gefährden.

Putin hatte gerade die Indienststellung gefeiert

Der Cyberangriff erfolgte nur wenige Tage, nachdem Präsident Wladimir Putin an einer feierlichen Flaggenzeremonie für die Knyaz Pozharsky in Sewerodwinsk teilgenommen hatte.

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Das U-Boot war gerade in den aktiven Dienst überstellt worden und wurde Teil der 31. U-Boot-Division der russischen Nordflotte.

Kreml lobte das U-Boot als technologischen Durchbruch

Während der Zeremonie prahlte Putin, die Borei-A-Klasse verfüge über „die effektivste Elektronik und Schlagkraft“.

Er bezeichnete das U-Boot als Schlüsselfaktor für die langfristige Sicherheit Russlands und betonte, es könne jahrzehntelang als Teil des nuklearen Schutzschilds im Einsatz bleiben.

70 weitere russische Marineschiffe in Planung

Der Präsident behauptete außerdem, dass derzeit über 70 Schiffe in russischen Werften gebaut würden, darunter sechs weitere Atom-U-Boote, die bis 2030 bei Sevmash entstehen sollen.

Der Cyberangriff wirft nun neue Fragen auf, ob auch diese Projekte kompromittiert wurden.

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