Seine Worte markieren eine härtere Haltung, als Ungarn bisher gezeigt hat.
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Seine Worte markieren eine härtere Haltung, als Ungarn bisher gezeigt hat.
Orbán kündigt Abschuss von Drohnen über Ungarn an

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán erklärte, dass russische Drohnen, die den ungarischen Luftraum verletzen, abgeschossen würden.
Er sagte: „Soweit ich weiß, ja. Wir haben keine Angst davor, und selbstverständlich werden wir sie abschießen.“
Seine Worte markieren eine deutlich härtere Haltung, als Ungarn bislang gegenüber Russland erkennen ließ.
Europa ist stärker, handelt aber schwach, so Orbán

Orbán kritisierte Westeuropa dafür, sich so zu verhalten, als sei es schwach.
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Er betonte:
„Wir [Europa] sind in jeder Hinsicht stärker. Ich habe nie verstanden, warum wir, obwohl wir stärker sind, so reden, als ob wir schwach wären. Russland ist im Vergleich zu uns schwach – militärisch, wirtschaftlich und auch zahlenmäßig.“
Seine Aussagen stellen die politische Tonlage in vielen EU-Hauptstädten infrage.
Drohnen möglicherweise von Ungarn nach Ukraine geflogen

Zunächst bezeichnete Ungarns Außenminister die Vorwürfe als Lügen.
Später räumte Orbán ein, dass Drohnen ein paar Meter über die Grenze geflogen sein könnten, behauptete jedoch, solche kleineren Zwischenfälle seien „nicht allzu wichtig“.
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Diese Kehrtwende wirft Fragen zu Ungarns Rolle an der Grenze auf.
Ungarns Nähe zu Russland erschwert die Haltung

Die Regierung Orbán hat engere Beziehungen zu Moskau gepflegt als die meisten EU- oder NATO-Mitglieder.
Ungarn kritisiert regelmäßig EU-Sanktionen und verfolgt eine stark national geprägte, teils blockfreie Außenpolitik.
Mit seiner Drohung, Drohnen abzuschießen, riskiert Orbán, sowohl Russland als auch westliche Verbündete zu verärgern.
Hybride Kriegsführung ist Realität

Im September wurden wiederholt Drohneneinsätze über europäischen Ländern wie Dänemark, Norwegen und Polen gemeldet.
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Obwohl unbestätigt, wird weitgehend angenommen, dass sie russischen Ursprungs sind.
Einige Länder schossen die Drohnen ab, andere nicht. Doch die Vorfälle verstärken die Sorge über zunehmende hybride Bedrohungen.
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EU plant „Drohnenmauer“ als Antwort

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Um diesen Verletzungen zu begegnen, beraten die EU-Verteidigungsminister über eine koordinierte „Drohnenmauer“ entlang gefährdeter Grenzen.
Geplant sind Radare, Störsender und schnelle Abwehrsysteme, um Drohnen zu orten und auszuschalten.
Die Mauer soll Länder wie Dänemark, Polen, Norwegen und Rumänien umfassen und eine gemeinsame europäische Verteidigungslinie schaffen.
Ungarn zwischen Ost und West

Ungarn balanciert seit Jahren zwischen Bündnistreue und nationalen Eigeninteressen.
Die jüngsten Äußerungen markieren eine Abkehr von einer eher passiven oder nachgiebigen Haltung innerhalb von NATO und EU.
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Mit seiner Drohung und seiner Kritik am Ton Westeuropas signalisiert Orbán eine unabhängigere und selbstbewusstere Außenpolitik – auch wenn dies im Widerspruch zu den Normen des Bündnisses steht.
Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde