Russischer Raketenangriff auf ukrainische Fabrik: Zwei Arbeiterinnen getötet

Amalie L.

1 Tag vor

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29/01/2025
Krieg
Foto: Sodel Vladyslav / Shutterstock.com
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Angriff auf eine Lebensmittelindustrieanlage in Mykolajiw erhöht die Zahl der zivilen Opfer.

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Der Krieg in der Ukraine fordert weiterhin hohe zivile Verluste, da Industrie- und Handelsstandorte häufig ins Kreuzfeuer geraten.

Der jüngste Angriff im Süden der Ukraine hat erneut Besorgnis über die Auswirkungen des Konflikts auf nicht-militärische Ziele ausgelöst.

Wie von 20 Minutos berichtet, wurden am Dienstag zwei Frauen getötet, als eine russische Rakete eine Fabrik in der Stadt Mykolajiw traf.

Die Opfer, 54 und 56 Jahre alt, waren Mitarbeiterinnen eines in der Region tätigen Lebensmittelunternehmens.

Schäden und offizielle Reaktionen

Lokale Behörden verurteilten den Angriff. Der regionale Gouverneur Vitali Kim erklärte, Russland handle weiterhin als „Terrorstaat“. Der Bürgermeister von Mykolajiw, Alexander Senkewitsch, sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus und bezeichnete den Angriff als „sinnlose Zerstörung“.

Laut dem ukrainischen Staatlichen Notfalldienst bargen Rettungskräfte die Leichen aus den Trümmern. Der Angriff zerstörte teilweise ein Werkstattgebäude und beschädigte Verwaltungsgebäude.

Andauernde Bedrohung für zivile Infrastruktur

Mykolajiw, eine wichtige Stadt im Süden der Ukraine, wurde seit Beginn des Krieges wiederholt ins Visier genommen. Der Angriff erfolgt inmitten anhaltender Diskussionen über mögliche Friedensverhandlungen, doch der russische Präsident Wladimir Putin hat Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj abgelehnt.

Während der Konflikt andauert, bleiben zivile Opfer eine eindringliche Erinnerung an die Zerstörung des Krieges, da lebenswichtige Infrastruktur und Arbeitsplätze zunehmend unter Beschuss geraten.